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Mi. 30.04.25

Stadtrundgang am Tag der Arbeitslosen

Lebensrealitäten arbeitsloser, alleinerziehender Frauen

Der 30. April ist der Tag der Arbeitslosen. Aus diesem Anlass lud die „Aktionsgemeinschaft zum Tag der Arbeitslosen“ am Mittwochvormittag Verantwortungsträger:innen und Interessierte zu einem Stadtrundgang ein. Dabei wurden Orte in den Blick genommen, die für arbeitslose, alleinerziehende Frauen wichtig sind.

 

Im Handel und Gastgewerbe sind Arbeitszeiten oft bis spät am Abend oder an Wochenenden gefordert. Arbeitszeiten und die Betreuung von Kindern unter einen Hut zu bekommen, ist für alleinerziehende, Arbeit suchende Frauen oft ein Ding der Unmöglichkeit. Viele Jobs können sie deshalb nicht annehmen. Sie schreiben Bewerbung um Bewerbung, ohne dass sich eine Tür für sie auftut. Für sie ist es eine oft langwierige Herausforderung, einen Weg aus ihren prekären Lebenssituationen zu finden.

Dies ist einer der Aspekte, den die Aktionsgemeinschaft „Tag der Arbeitslosen“ heuer zum Tag der Arbeitslosen am 30. April 2025 in den Fokus rückt. Gemeinsam mit erwerbsarbeitslosen, alleinerziehenden Frauen wurde ein Stadtrundgang in Linz entwickelt – zu Orten, die im Leben der Frauen wichtig sind.

 

„Mit dem Stadtrundgang wollten wir die Lebensrealitäten von arbeitslosen, alleinerziehenden Frauen sichtbar machen. Die Teilnehmenden konnten bestimmte Plätze der Stadt gleichsam durch die Augen dieser Frauen sehen“, erläutert Katja Haller, Referentin der Bischöflichen Arbeitslosenstiftung.

 

Von Arbeitssuche über Kinderbetreuung bis zu Gewalt in der Familie

Der Rundgang begann bei der Frauenberatungsstelle VSG woman auf dem Martin-Luther-Platz. Hier führten die Veranstalter:innen im Frühjahr Gespräche mit arbeitslosen, alleinerziehenden Frauen. Auf der Basis dieser Gespräche wurden dann die Stationen für den Rundgang erarbeitet, wobei jeder Ort für ein Thema stand: etwa die Wirtschaftskammer für das Thema Qualifikationen und Arbeitssuche, ein Spielplatz am Hessenplatz  für das Thema Kinderbetreuung und Arbeitszeiten, das Bezirks- und Landesgericht für das Thema Gewalt in der Familie, Scheidung und Familienbild, das Landesmuseum für gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe, ein Fast-Food-Restaurant für das Thema Billigjobs in der Gastronomie und Erwerbsarbeit oder die Bischöfliche Arbeitslosenstiftung für das Thema Menschenrechte, Recht auf Arbeit, freie Berufswahl, befriedigende Arbeitsbedingungen und Schutz vor Arbeitslosigkeit.

Katja Haller: "Arbeitslose, alleinerziehende Frauen erzählten davon, wie sie versuchen Deutschkurse, prekäre Jobs und Kinderbetreuung unter einen Hut zu bekommen, wie sie Bewerbung um Bewerbung schreiben, ohne dass sich eine Tür für sie auftut, wie sie nach Gewaltbeziehungen ihr Leben neu anfangen, wie es ist, für ihre Kinder stark zu sein und trotz Existenzängsten und Armut den Alltag zu meistern. Die Frauen freuten sich sehr, dass sie ihre Geschichten erzählen konnten, dass ihnen zugehört wurde und dass ihre Lebensrealität ein Stück weit sichtbarer gemacht wird."

Dem Stadtrundgang schlossen sich auch Persönlichkeiten aus Kirche, Politik und Gesellschaft an, etwa Bischof Manfred Scheuer, Vizebürgermeisterin Karin Hörzing, Stadträtin Eva Schobesberger, AMS Gleichstellungsbeauftragte für den Arbeitsmarkt Monika Fast, Universitätsprofessor Christian Spieß und Assistenz-Professorin Katja Winkler vom Institut für christliche Sozialwissenschaften.

Bischof Manfred Scheuer ist es ein Anliegen, arbeitslose Menschen in den Blick zu nehmen und zu ermutigen: „Arbeit ist wichtig für die eigene Identität und das Selbstbewusstsein. Infolgedessen ist Arbeitslosigkeit ein immenser Einschnitt in die Biografie eines Menschen mit gravierenden Folgen für das eigene Selbstwertgefühl und die Einbindung in soziale Gefüge. Das muss man wahrnehmen und hier Unterstützung anbieten. Kirche sieht es als ihren Auftrag, arbeitslose Menschen ‚permanent zu ermutigen‘, wie es Papst Franziskus in dem Zusammenhang einmal formuliert hat.“


 

Tag der Arbeitslosen

Am 30. April ist der Tag der Arbeitslosen, der auf die Situation und Bedürfnisse von Arbeit suchenden Menschen aufmerksam macht. Die Aktionsgemeinschaft „Tag der Arbeitslosen OÖ“, eine Aktionsgruppe mit sozialen und kirchlichen Organisationen sowie Gewerkschaftsgruppen, widmet sich jedes Jahr dem Themenkomplex Arbeitslosigkeit, Arbeitsmarktpolitik, Armut und Solidarität. Ziel ist, die Öffentlichkeit zu sensibilisieren und Vorurteile zu überwinden, Einblicke in die Lebensrealität von erwerbsarbeitslosen Menschen zu geben und auch politische Forderungen zu stellen. 2025 richtet sich der Fokus auf arbeitslose und alleinerziehende Frauen, für die der Weg in den Arbeitsmarkt zahlreiche Hürden bereithält.

 

Zur Aktionsgemeinschaft „Tag der Arbeitslosen OÖ“ gehören: Alternative, Grüne und Unabhängige Gewerkschafter:innen, Bischöfliche Arbeitslosenstiftung, Caritas OÖ, Katholische Arbeitnehmer:innenbewegung OÖ, Team Mensch & Arbeit, migrare, Österreichischer Gewerkschaftsbund, Solidarwerkstatt, Sozialplattform OÖ, Verein arbeitslos. selbstermächtigt, Volkshilfe OÖ, Frauenberatung WOMAN

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