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PREDIGTGEDANKEN

Predigtgedanken zum

14. Sonntag im Jahreskreis 2019

Predigtgedanken

14. Sonntag im Jk., 07. Juli 2019

 

Begrüßung und Einführung

Zeit gilt als kostbares Gut unserer Tage. Sie läuft uns davon, zerrinnt zwischen den Fingern, vergeht wie im Flug oder bleibt manchmal, in besonderen Augenblicken auch stehen. Dort wo Zeit knapp wird, müssten wir uns eigentlich umso mehr die Frage stellen, wofür wir unsere Zeit verwenden, was ist uns wertvoll? Wofür reserviere ich Zeit? Nehme ich mir Auszeiten, Zeit zur Ruhe, zum Durchatmen?

Kommt im rasanten Lauf der Zeit das Fundament unseres Daseins, die Frage nach unserem Woher und Wohin, d.h. letztlich die Frage nach Gott, nicht zuweilen ein Stück zu kurz?

Wenn wir am Sonntagmorgen bewusst eine Stunde Zeit reservieren, besser, verschenken für die Begegnung mit Jesus, unserem Herrn, dann ist diese Zeit, so wünsche ich uns, wertvoll und erfüllt: Wir dürfen uns beschenken lassen mit seiner Nähe und seinem Frieden.

Bitten wir Gott am Beginn Eucharistiefeier um Vergebung für all jene Momente unseres Lebens, wo Gott in der Zeit nicht mehr vorkommt, wo wir meinen, dass die Zeit in unseren eigenen Händen und nicht in Gottes Händen liegt.

 

Liebe Gottesdienstgemeinschaft!

Was können wir als Kirche aus diesem Stück Frohbotschaft lernen?

Der Abschnitt aus dem Lukasevangelium, den wir soeben gehört haben, enthält nicht nur Weisungen Jesu für seine Jünger auf dem Weg zu den Menschen, er könnte auch als Orientierungsprofil für unsere Kirche auf der Suche nach gangbaren Wegen in die Zukunft verstanden werden. Manch wertvoller Ansatz wäre zu bedenken und zu prüfen, ob er nicht hilfreich wäre, damit wir als Glaubensgemeinschaft Zukunft haben und Salz sowie Licht der Erde sein können.

 

72 Jünger sandte Jesus aus – eine symbolische Zahl, es waren also nicht nur die Zwölf, auf denen wie auf Säulen unsere Kirche ruht, es waren dem heutigen Evangelium folgend viele mehr, die berufen waren und sich der Verkündigung der Frohbotschaft vom Reich Gottes verpflichtet fühlten.

 

Was könnten wir davon für unsere Gegenwart ableiten?

Lange Zeit waren wir gewohnt, dass für die Arbeit im Weinberg Gottes nur geweihte Priester zuständig sind. Das soll jetzt kein böser Vorwurf an die traditionelle Struktur unserer Kirche sein, sondern lediglich eine Anfrage, wo denn dann die zweiundsiebzig geblieben sind, die Jesus auch noch ausgeschickt hat? Zudem hat er sie zu zweit ausgesandt!

 

Wir alle sind Künder und Botinnen des Reiches Gottes, und wir tragen als Getaufte und gefirmte Christen , als GEISTBEGABTE, mit Verantwortung für den Weg unserer Kirche.

 

Wie sieht denn diese Sendung aus? Wie kommen denn die Boten der Frohbotschaft daher?

Das Evangelium spricht von Schafen, die unter Wölfe gesandt werden.

Die Boten treten auf als wehrlose, sanfte Tiere. Die KünderInnen des Evangeliums sind keine brüllenden Löwen, die durch ihre Stärke, durch die Mächtigkeit ihres Auftretens oder das Gewicht ihres Amtes die Leute überzeugen versuchen. Die Angst, im symbolischen Sinn gefressen zu werden, wenn die Worte nicht angenommen werden, steckt in vielen Knochen.

 

Die Gesandten des Herrn leben möglichst unbelastet und frei von Sorgen des Alltages. Geld/Kleidung/Nahrung/Materielle Bedürfnisse sollen nicht im Zentrum stehen – sie existieren frei von allem, was Denken und Herz besetzt und eng macht.

 

Welche Botschaft haben die Boten zu verkünden?

Es geht um eine Botschaft des Friedens – Jesu Botschaft ist kein Moralkodex, der das Leben bis ins kleinste Detail regelt.

Das Reich Gottes ist mit Jesus Christus angebrochen und es wird überall dort wachsen und sich ausbreiten, wo Menschen bereit sind, seinen Spuren, seinem Vorbild zu folgen.

 

Botin/Bote des Herrn sein!

Auch wir sind gerufen, wir sind berufen, diese Botschaft des Friedens zu leben und weiterzutragen. Auch heute sind die Arbeiterinnen und Arbeiter im Weinberg des Herrn zu wenige. Lassen wir uns von Gott anstellen und in Dienst nehmen. Die Zeit, die wir dafür investieren, wird uns und der Welt bestimmt zum Segen. Amen.

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