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Inhalt:
Sa. 15.11.25

Sinn der Arbeit - Forum Wels 15. November 2025

Abschlussreflektion

Am 15. November trafen sich Ehrenamtliche und Hauptamtliche aus den Treffpunkten mensch & arbeit sowie den KAB-Arbeitskreisen in Wels. Sie nahmen sich Zeit, dem Sinn von Arbeit nachzugehen, sowohl persönlich als auch gesellschaftlich.

Wir klopfen nicht nur Steine

Wie es mittlerweile Tradition ist beim Forum mensch & arbeit, tauchten die Ehrenamtlichen bereits am Vorabend ins Thema ein.

Zum „Sinn der Arbeit“ passt die Geschichte von den drei Steinmetzen, die gefragt werden: „Was macht ihr da“?

Ein Wanderer zieht durch die Lande und kommt dabei an eine Baustelle, wo viele Männer emsig bei der Arbeit sind. Es werden Steine geschleppt und beklopft. Es geht laut zu und die Männer stöhnen und schwitzen. Ein geradezu hektisches Hin und Her. Man kann noch nicht erkennen, was da entstehen soll, aber man sieht: Hier wird schwer gearbeitet. Und so fragt der Wanderer einen Arbeiter, der gerade einen großen Steinblock mit Hammer und Meißel bearbeitet: "Entschuldigen Sie, mein Herr, was machen Sie denn da?" Der Arbeiter fährt sich mit der Hand über die schweißnasse Stirn, und antwortet missmutig, ohne innezuhalten: "Was werde ich wohl tun? Ich klopfe Steine!"

Der Wanderer, noch nicht viel schlauer durch diese Antwort, fragt einige Meter weiter den nächsten Arbeiter: "Entschuldigung, mein Herr, darf ich fragen, was Sie da tun?" Der hält kurz inne und antwortet - ohne den Wanderer eines Blickes zu würdigen: "Ich arbeite, um meine Frau und meine drei Kinder zu ernähren."

Unser Wanderer geht wieder ein paar Schritte weiter und dann auf einen dritten Arbeiter zu und fragt noch einmal: "Entschuldigen Sie, mein Herr, was machen Sie denn da?" Der Gefragte hält inne mit dem Steine klopfen und sagt – mit leuchtenden Augen: "Ich, ich baue eine Kathedrale!"

Drei Männer, drei unterschiedliche Erzählungen über den Sinn ihrer Arbeit. Was diese Geschichte bei den Anwesenden auslöste, wurde geteilt und auf Wolken festgehalten.

Wolkenbild

 

Das Sinnbild meiner Arbeit

Welches Bild habe ich von meiner Arbeit? Mit dieser Frage stiegen alle Anwesenden in eine Vorstellrunde ein. Iris Jilka, die das Forum gemeinsam mit Monika Trückl, Christian Leonfellner, Dietmar Grünberger, Andreas Ullmann und Elisabeth Zeindlinger vorbereitet hatte, brachte dazu einen Biografie-Koffer mit. Jede*r suchte sich ein Symbol und erklärte das gewählte Sinnbild seiner oder ihrer Arbeit, egal ob bezahlt oder nicht. Einige davon teilen wir hier.

Peter und Jos wählten sich Werkzeuge aus: „Wir sind gerne handwerklich unterwegs. Wir erfreuen uns an sichtbaren Ergebnissen, die auch anderen Menschen eine Freude machen. Wir feiern auch schon das erste Türmchen der Kathedrale!“

Joos und Peter

Daniela nahm einen Klebstift in die Hand und erzählte, wie gerne sie bastelt und kreativ tätig ist. „Derzeit häkle ich, gemeinsam mit vielen anderen in Steyr, Glückswürmchen und verkaufe sie, um Hebammen in Afghanistan zu unterstützen. Ich habe ein Körbchen voller bunter Würmchen mitgebracht und schon einige davon verkauft.“

Peter, Daniela und UlrikeMonika dreht an einem farbenfrohem Zahnradwerk. Sie arbeitet derzeit als Pädagogin in einem heilpädagogischen Hort: „Ich liebe es, wenn die Dinge ineinandergreifen, wenn man jedes bunte Rädchen braucht, um Bewegung in eine Sache zu bringen. Auch ich bin ständig in Bewegung, man weiß nie was kommt. Es kann sich so viel drehen und verändern!“

Monika

Es war wunderbar die Sinnbilder unserer Arbeit zu teilen und das Herzblut hinter unseren Tätigkeiten zu spüren. Viel wurde über Verbindung gesprochen. Die Verbindung mit den Menschen, mit Kolleg:innen, die Verbindung mit der Außenwelt, mit der Natur. Jemand sagte: wenn wir es schaffen Freude an der Arbeit zu erleben, arbeiten wir nicht nur für die Menschen, sondern auch für Gott und sein Reich.

 

Welche Werte sind mir wichtig?

Was wir in unserer Arbeit suchen und was wir mit unserer Arbeit erreichen möchten, hängt von vielem ab. In Kleingruppen setzten wir uns mit tiefgreifenden Fragen auseinander:

Was haben unsere Eltern uns vorgelebt? Was braucht mein Umfeld von mir? Was möchte ich meiner Familie schenken können? Welche Tätigkeiten erfüllen mich mit Energie? An welcher Utopie für eine bessere Welt möchte ich arbeiten?

Dr. Johann Lefenda, eingeladen um uns über Zukunftstrends zu informieren, bestätigte, dass Menschen in der Arbeit unterschiedliche Lebensziele anstreben können. Unsere Vorstellungen von Wohlstand sind im Wandel. Bei der Arbeit geht es uns nicht mehr nur ums Geld verdienen und den Besitz. Immer mehr Menschen suchen Resonanz, Erlebnisse und Beziehungen – eine Arbeit, die eingebettet ist ins Leben.

 

Es lohnt sich immer wieder, über Arbeit zu sprechen. Es war wieder gut, hier zu sein.

 

Den Termin für das nächste Forum könnt ihr euch schon vormerken! 

10. / 11. April 2026 im Treffpunkt mensch & arbeit - voestalpine.

 

Stefan Robbrecht-Roller

    Plenum
    Plenum
    Dr. Johann Lefenda
    Dr. Johann Lefenda
    Abschlussreflektion
    Abschlussreflektion
    Biografie-Koffer
    Biografie-Koffer
    Die Gastgeber:innen
    Die Gastgeber:innen
    Wolke Sinn der Arbeit
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