Seitenbereiche:
  • zum Inhalt [Alt+0]
  • zum Hauptmenü [Alt+1]

Hauptmenü schließen
  • Home
    • Aktuell
    • Team
    • Kinderschutz
    • Tod & Trauer
    • Mitarbeiten
    • Presse
    • Galerien
    • Kalender
    • Halbjahresprogramm
  • Jungschar
    • Aus- & Weiterbildung
    • Materialien
    • Kinderschutz
    • Rechtliches
    • Jungscharpädagogik
    • Praktisches
    • Ferienlager
    • Aktionen
    • Termine
    • Team
    • DiLK
  • Ministrieren
    • Grundlagen
    • Ideen & Tipps
      • Material
    • Kinderschutz
    • Aus- & Weiterbildung
    • Veranstaltungen für Kinder
      • Minitag
      • Wallfahrt
    • Team
  • Sternsingen ● DKA
    • Sternsingen
      • Projektpartner*innen
      • Materialbestellung
    • Kinderschutz
    • Auslandseinsatz
    • unterm Jahr
  • Kinderliturgie
    • Grundlagen
    • Gottesdienst-Ideen
    • Videoreihe: für Kinder erklärt
    • Fachteam Kinderliturgie
    • Aus- & Weiterbildung
    • Kinderschutz
    • Material & Literatur
    • KGG
  • Erstkommunion
    • Für Eltern und Pat*innen
      • Impulse
    • Für das Erstkommunion-Team
      • Elternarbeit
      • Vorbereitung
      • Feiern
      • Downloads
      • Auf dem Laufenden bleiben
      • best practice
      • Versöhnung
    • Kinderschutz
  • Häuser
Hauptmenü ein-/ausblenden Startseite Suche ein-/ausblenden Barrierefreiheit-Einstellungen ein-/ausblenden
Team Kinder | Katholische Jungschar
Team Kinder | Katholische Jungschar
Barrierefreiheit Einstellungen
Schriftgröße
  • A: Schriftgröße: normal
  • A: Schriftgröße: groß
  • A: Schriftgröße: sehr groß
Kontrasteinstellungen
  • A: Standardfarben
  • A: Gelb auf Schwarz
  • A: Schwarz auf Gelb
  • A: Weiss auf Blau
  • A: Blau auf Weiss
Inhalt:

Herausfordernde Situationen

Sprunglinks zum Inhalt der Seite
  • Weitere Artikeln
Wasserfall

Tipps und Unterstützung für den Umgang mit verschiedenen herausfordernden Situationen. 

 

Dieses FAQ soll eine erste Orientierung für den Umgang mit herausfordernden Situationen in der Jungschar bieten. Bitte beachte: Jede Situation ist einzigartig – sie hängt von den Kindern, den Gruppenleiter*innen, ihren Erfahrungen, der Beziehung zueinander, der konkreten Situation vor Ort und den Gruppennormen ab. Patentrezepte gibt es deshalb nicht.

Die hier gesammelten Tipps sollen unterstützen, ersetzen aber kein persönliches Gespräch. Wenn du unsicher bist, besprich dich unbedingt mit Vertrauenpersonen oder melde dich gerne bei uns im Jungscharbüro – wir stehen dir zur Seite.

 

Kinder wollen einfach nicht (zu)hören – was soll ich tun?

Manche Kinder sind mit dem Kopf ganz woanders: beim letzten Streit, beim nächsten Spiel oder bei der Frage, was es zu Hause zu essen gibt. Nicht-Zuhören heißt nicht automatisch, dass sie kein Interesse haben – es kann auch sein, dass sie gerade das Bedürfnis nach Bewegung oder Austausch haben. Versuche, die Bedürfnisse und die Stimmung in der Gruppe wahrzunehmen und darauf einzugehen.

Manchmal passiert es einem auch selbst als Gruppenleiter*in, dass man in Gedanken schon beim nächsten oder übernächsten Punkt der Stunde ist.
 

Was hilft:

  • Präsenz: Mache mit den Kindern ein Zeichen aus, das bedeutet, dass ihr alle innehaltet und die Ohren spitzt, euch gegenseitig anschaut bzw. alle zu dir herschauen (z. B. die Hand heben). Wenn es ruhig geworden ist und du Blickkontakt mit jedem Kind aufgenommen hast, ist ein guter Zeitpunkt, wichtige Informationen zu geben.
     
  • Dir selbst klar sein: Was ist mir jetzt wichtig? Je klarer du weißt, was du willst und was dir wichtig ist, desto klarer kannst du das auch vermitteln. Eine gute Vorbereitung und ein „innerer Fahrplan“ sind wichtig. Das erleichtert dir auch, kurze, einfache Anweisungen zu geben – die sind für Kinder leichter zu verstehen, und die Aufmerksamkeit lässt sich besser halten, weil sie wissen, dass danach gleich wieder Spiel & Spaß angesagt ist.
     
  • Geduld haben: Zuhören ist eine Fähigkeit, die geübt werden will. Nicht jedes Kind kann gleich gut still sein und sich konzentrieren. Nicht jeder Tag ist gleich: Manchmal ist der Kopf einfach voll. Dann hilft ein kurzer Spaziergang, alles ausschütteln oder ein Spiel, das keine Erklärungen bedarf.

Ein Kind stört ständig – was soll ich tun?

Kinder, die stören, wollen oft gesehen werden – und wissen manchmal nicht, wie sie sich anders ausdrücken können. Stören ist oft ein Zeichen dafür, dass ein Bedürfnis nicht erfüllt ist und sie spüren deswegen z. B. Überforderung, Langeweile oder der Wunsch nach Aufmerksamkeit. Das stellt Gruppenleiter*innen vor Herausforderungen, weil auf alle Kinder in der Gruppe eingegangen werden soll.
 

Was hilft:

  • Reflexion im Team: Teilt miteinander eure Beobachtungen zu Situationen, in denen das Verhalten gehäuft auftritt – z. B. bei Übergängen, wenn das Kind bestimmte Spiele nicht mag oder wenn die Räumlichkeiten eng sind. Achtet dabei darauf, konstruktiv und wohlwollend zu bleiben. Überlegt gemeinsam: Welches Bedürfnis des Kindes ist in der Situation möglicherweise nicht erfüllt? Welchen „guten Grund“ könnte es aus Sicht des Kindes geben, sich so zu verhalten? Vielleicht kommt ihr so den Bedürfnissen des Kindes auf die Spur und könnt ihm die Chance geben, sich konstruktiv einzubringen – oder die Bedingungen so verändern, dass das störende Verhalten überflüssig wird.

Manchmal hilft auch:

  • Positiv verstärken: Lob für gewünschtes Verhalten statt ständiger Ermahnungen.
  • Klare Strukturen geben: Rituale, klare Regeln und kurze Anweisungen helfen, den Rahmen zu halten.
  • Rollen geben: Das Kind als Helfer*in einzubeziehen, gibt Verantwortung und Anerkennung.
  • Hinterfragen: Passt das Programm zum Kind? Gibt es familiäre Belastungen?
  • Wenn alles nichts hilft: Wende dich an eine verantwortliche Person in der Pfarre oder an das Jungscharbüro – wir haben ein offenes Ohr für dich.
Kinder wollen das mitgebrachte Programm nicht, sie wollen immer nur dasselbe spielen – was soll ich tun?

Kinder lieben Wiederholungen – sie geben Sicherheit. Gleichzeitig ist Abwechslung wichtig, um Neues zu entdecken. Der Schlüssel liegt oft im gemeinsamen Tun.
 

Was hilft:

  • Spielerklärung: Manchmal liegt es an der Präsentation. „So, wir spielen heute ein neues Spiel, ich erklär es euch…“ Ist wahrscheinlich nicht der optimalste Weg. Kinder lassen sich mit Phantasie und Geschichten gut „mitnehmen“ – eingebaut in eine Schatzsuche oder Abenteuerwanderung lernen die Kinder ganz „nebenbei“ neue und andere Spiele kennen, die im Gruppenalltag dann wieder gespielt werden können. Und auch den größten Bastelmuffel kann es Spaß machen etwas kreativ zu gestalten, das zur Absolvierung einer Aufgabe bzw. Lösung eines Rätsels beiträgt.
     
  • Spielerklärung kurz, knackig und klar: überlege dir genau wie du ein Spiel erklären willst, je einfacher und klarer sie ist, bzw. schneller eine „Proberunde“ gemacht werden kann, desto besser. 
     
  • Mitbestimmung ermöglichen: Es ist wichtig Kinder ernst zu nehmen und ihre Wünsche aufzugreifen –aber ihnen gleichzeitig auch zu ermöglichen neues kennenzulernen. Z.B.in dem ihr Ausmacht: „zuerst das Spiel das ihr kennt/wollt – dann eines das ich voll mag“ – oder umgekehrt. ;)
     
  • Geduldig bleiben: Vielleicht ist „immer dasselbe“ genau das, was die Gruppe braucht. Das Wichtigste ist, dass ihr gemeinsam eine gute Zeit habt.
Kinder kommen nicht oder nur unregelmäßig zur Jungscharstunde – was soll ich tun?

Verpflichtungen, Freizeitstress oder schlicht keine Lust – es gibt viele Gründe, warum Kinder fernbleiben.
 

Was hilft:
 

In erster Linie ist es wichtig selbst eine Konstante zu sein. Überlege dir was dir bei der Jungschar(stunde) selbst am Herzen liegt, was dir daran Spaß macht, worin für dich der Mehrwert liegt. Lass dich nicht entmutigen und mach genau das was dir Freude bereitet.
 

Achte auf:

  • Beziehung pflegen: Sprich die Kinder direkt an und sag ihnen, dass du dich freust wenn sie nächstes mal wieder kommen – auch mit den Eltern kurz zu reden ist hier hilfreich.
     
  • Weitere Kinder einladen: Wenn immer nur wenige Kinder kommen, kann das auch demotivierend für die Kinder sein die da sind. Lade die Kinder ein, dass sie ihre Freundinnen/Nachbarinnen zur Jungscharstunde mitbringen können, auch Pfarrcafés, Erstkommunion(vorbereitung) oder Pfarrfest kann eine Gelegenheit sein Kinder einzuladen. Ihr könnt die Jungschar auch in umliegenden Schulen vorstellen.

Neuzugang kann wieder Schwung in die Gruppe bringen.

  • Termine und Programm bekannt geben: gib die Termine und möglicherweise auch was die Kinder erwartet schon im Vorhinein z.B. Semesterweise bekannt. So können sich alle die Termine einteilen und sich auf das Programm freuen.
     
  • Klar entscheiden lassen: Manchmal kann es auch vorkommen, dass sich ein Kind zu viel vorgenommen hat und die Jungscharstunde doch nicht schafft, bzw. nicht mehr bei der Jungschar mitmachen mag. Auch das darf sein. Wenn du das Gefühl hast, ein Kind mag nicht mehr dabei sein, frag nach. Ihr könnt dann einen offiziellen Abschluss machen und das den anderen Kindern bekannt geben. Dies ist ein wichtiges Signal an alle in der Gruppe, dass es nicht beliebig ist ob sie kommen oder nicht.
Kind ist den Gruppenleiter*innen gegenüber aggressiv (verbal, körperlich…) – was soll ich tun?

Im Zusammensein von Kindern und ihren Bezugspersonen ist es natürlich, dass Grenzen ausgelotet werden und manchmal auch überschritten werden. Dies gehört zu einer gesunden Entwicklung dazu. Wenn es jedoch im Übermaß vorkommt und dich/ euch überfordert, kann euch vielleicht folgende Checkliste eine Hilfestellung sein:

 

Wenn Kinder in einer Gruppe immer wieder die Grenzen der*des Gruppenleiterin*Gruppenleiters überschreiten, ist es wichtig, sowohl präventiv/vorbeugend als auch reaktiv/in der Situation zu handeln, um ein harmonisches und respektvolles Miteinander zu gewährleisten. Hier sind einige Schritte, die man unternehmen kann:
 

Grundsätzliches

  1. Positive Beziehungen aufbauen:
    • Baut Vertrauen und eine positive Beziehung zu den Kindern auf.
    • Zeigt Interesse an den individuellen Bedürfnissen und Interessen der Kinder.
  2. Vorbildfunktion:
    • Seid selbst ein Vorbild in Bezug auf respektvolles Verhalten.
    • Zeigt, wie ihr Grenzen respektiert und Konflikte löst.
  3. Klare Regeln und Erwartungen festlegen:
    • Erstellt gemeinsam mit den Kindern klare und verständliche Regeln.
    • Besprecht die Konsequenzen für Regelverstöße.
  4. Regelmäßige Reflexion:
    • Plant regelmäßige Reflexionsrunden ein, in denen das Verhalten in der Gruppe besprochen wird (z.B. als Abschluss der Jungscharstunde).
    • Lasst die Kinder Feedback geben und nehmt deren Perspektiven ernst.

Maßnahmen im Anlassfall

  1. Ruhig bleiben und deeskalieren:
    • Bleibt ruhig.
    • Trefft Maßnahmen, um die Situation zu beruhigen (z.B. mit einem Kind hinausgehen; alle Kinder hinsetzen lassen, bzw. ein gemeinsam vereinbartes nonverbales Stoppzeichen machen…).
  2. Individuelle Gespräche:
    • Führt Gespräche mit den betroffenen Kindern, um das Verhalten zu reflektieren.
    • Versucht, die Beweggründe für das Verhalten zu verstehen und gemeinsam Lösungen zu finden.
  3. Eltern und andere Fachkräfte einbeziehen:
    • Bei wiederholten Verstößen kann es hilfreich sein, die Eltern mit einzubeziehen.
    • Es kann auch hilfreich sein, die Situation mit jemandem (nach) zu besprechen, der*die unbeteiligt ist. Vielleicht kann das eure (hauptamtliche) Ansprechperson in der Pfarrgemeinde sein. Wenn es stimmig für dich ist, kannst du dich auch an die Kinderschutzbeauftragte wenden.
  4. Selbstreflexion:
    • Reflektiert euer eigenes Verhalten und eure Reaktionen auf die Grenzüberschreitungen – besprecht euch darüber im Team.
    • Überlegt, ob es Bereiche gibt, in denen es hilfreich ist, eure Vorgehensweise anzupassen.

Grundsätzliches

  1. Soziale und emotionale Kompetenzen fördern:
    • Arbeitet an der Förderung sozialer und emotionaler Kompetenzen der Kinder. Dazu könnt ihr Gruppenstunden anbieten bei denen Empathie, Selbstkontrolle und Konfliktlösungsfähigkeiten gestärkt werden.
      Auf der Gruppenstundendatenbank der Jungschar Wien findet ihr hierzu Anregungen.
  2. Gruppendynamik stärken:
    • Fördert die Zusammenarbeit und den Zusammenhalt in der Gruppe durch gemeinsame Aktivitäten und Projekte.
    • Stärkt das Gemeinschaftsgefühl und den Respekt füreinander.
Auf der Seite der Jungschar Wien findet ihr weitere Informationen zum Thema Kooperation und kooperative Spiele und zum Thema Gruppendynamik.
Ein Kind ist anderen Kindern gegenüber aggressiv/ überschreitet immer wieder Grenzen – was soll ich tun?

Ob laut, körperlich, frech oder versteckt – Grenzüberschreitungen können immer wieder im Gruppenalltag vorkommen. Wichtig ist darauf zu reagieren und das Verhalten zu unterbinden. Doch oft ist es mit einem einfachen „Verbot“ der Gruppenleitung nicht erledigt.

 

Als Hintergrundinformation ist dir vielleicht das vertiefende Kapitel 2 der Kinderschutzrichtlinie, „Aggressives Verhalten unter Kindern“, hilfreich.

 

Was hilft:

  1. Unterbindet Gewalthandlungen, damit Fremd- oder Selbstgefährdung vermieden wird und benennt Grenzen: Formuliere in klarer Sprache – freundlich, aber bestimmt: „STOPP! So machen wir das bei uns nicht“
  2. Im Vorhinein: Vereinbart in der Gruppe verbindliche Regeln: so kannst du dich auf das gemeinsam vereinbarte beziehen
  3. Führt Gespräche mit den betroffenen Kindern. Was brauchen sie? Denkt auch daran den Eltern nach der Stunde Bescheid zu geben wenn es sich um massivere Grenzüberschreitungen gehandelt hat.
  4. Beratet euch im Team, wie ihr mit der Situation umgeht.
  5. Holt euch Hilfe/Unterstützung, z.B. von:
    • Jungschar-Teamleitung (in deiner Pfarrgemeinde)
    • Pastoralassistent*in, Beauftragte*r für Jugendpastoral
    • Team Kinder | Katholische Jungschar
Streit unter Gruppenleiter*innen – was soll ich tun, wenn ich nicht in der Leitungsverantwortung bin?

Auch Gruppenleiter*innen sind nur Menschen. Streit ist menschlich – wichtig ist, wie man damit umgeht. Und: Auch ohne Leitungsverantwortung kannst du zur Lösung beitragen.
 

Was hilft:

  • Ruhe bewahren: Nicht in den Streit hineinziehen lassen – aber auch nicht wegsehen.
     
  • Deine Gefühle haben Platz: Nimm deine Gefühle wahr, Wut und Ärger zeigen dass gerade etwas nicht passt und dürfen auch ihren Ausdruck finden. Nimm dir nach einer Konfliktsitation Zeit durchzuatmen, dir deiner Gefühle und Bedürfnisse bewusst zu werden und Worte dafür zu finden.
     
  • Ansprechen statt lästern: Wenn du dich traust, sprich die Situation an. Oft wirkt ein ruhiges Gespräch mehr als ein offizieller Rahmen. Wenn alle Beteiligten die Gelegenheit haben ihre Gefühle und Bedürfnisse auszudrücken, kann das die Atmosphäre verbessern und das Verständnis füreinander unterstützen. Es braucht nicht immer sofort eine 100%ige Lösung. Es ist okay wenn es nur okay ist. Gemeinsames Tun und Dranbleiben hilft wieder in ein gutes Miteinander.
     
  • Wenn ein Konflikt vehärtet ist, bemühe dich um Vermittlung: z.B. Vertrauensperson im Team, Pfarre oder im Jungscharbüro.
     
  • Team stärken: Vielleicht hilft ein gemeinsamer Reflexionsabend oder eine Teambuilding-Aktion. Sowohl nach einem Konflikt als auch Vorbeugend. Vielleicht ist das etwas für euch: Frag Nachs

Und wichtig: Du bist nicht verantwortlich für alles – aber dein Beitrag zur Gruppe zählt.

Keine Ressourcen/kein Platz für Kinder in der Pfarre – was soll ich tun?

Wenn Kinder keinen Platz haben – im wörtlichen oder übertragenen Sinn – braucht es kreative Lösungen und mutige Stimmen. Denn: Kinder sind Kirche!
 

Was hilft:

  • Raum sichtbar machen: Vielleicht gibt es ungenutzte Räume – oder Außenflächen?
     
  • Mit Entscheidungsträger*innen sprechen: Formuliere euren Bedarf klar – am besten gemeinsam mit anderen Gruppen. Argumentiere nicht nur mit „fehlendem Platz“, sondern mit dem, was ihr Kindern bietet: Gemeinschaft, Werte, Kirche zum Mitgestalten.
     
  • Kinderstimmen einbeziehen: Kinder selbst können kraftvolle Botschafter*innen sein. Eine Kinderaktion (z. B. Plakate mit „Wir brauchen Platz!“) sensibilisiert oft mehr als viele Worte. Ein kleiner Bericht im Pfarrblatt oder ein bunter Kinder-Nachmittag kann Aufmerksamkeit schaffen.
     
  • Behelfslösungen anerkennen – aber nicht als Dauerlösung: Einmal im Park oder im Pfarrhof zu spielen ist okay – aber signalisiert klar: Kinder brauchen verlässliche Räume.
     
  • Kooperation suchen: Schulen, Vereine oder Nachbarpfarren können Alternativen bieten.
     
  • Begleitung holen: Das Jungscharbüro unterstützt bei Gesprächen, Argumenten und kreativen Lösungen.
Ich habe eine vage Vermutung/einen Verdacht, dass ein Kind von (sexualisierter) Gewalt betroffen ist – was soll ich tun?

Dein Gefühl zählt. Schon eine Vermutung ist Grund genug, aktiv zu werden – ohne Panik, aber mit Klarheit. Dein Handeln kann entscheidend sein.
 

Was hilft:

  • Beobachtungen dokumentieren: Was hast du bemerkt? Wann? Bleib sachlich, ohne zu interpretieren.
     
  • Vertrauensperson einbeziehen: Sprich mit jemandem im Team dem du vertraust oder wende dich an die Kinderschutzbeauftragte im Jungscharbüro – du musst das nicht allein tragen.
     
  • Nicht direkt konfrontieren: Weder das Kind noch mögliche Täter*innen ansprechen.
     
  • Fachliche Hilfe suchen: Hier findest du Ansprechpartnerinnen für solche Situationen und Wege, wie geholfen werden kann. Kinderschutz: Im Anlassfall - was tun?
     
  • Verantwortung übernehmen: Es geht nicht darum, sicher zu wissen – sondern darum, im Zweifel nicht wegzusehen.

Weitere hilfreiche Informationen dazu findest du hier: Kinderschutz: Im Anlassfall - was tun?

Kinder können sich nicht konzentrieren – was tun?

Kinder sind oft von Reizen überflutet. Die Jungscharstunde ist für manche der erste ruhige Moment des Tages – oder der lauteste. Viele Kinder wollen einfach ihre Energie loswerden, nachdem sie stundenlang stillsitzen mussten.

 

Was hilft:

  • Bewegung einbauen: Kurze Bewegungsspiele oder ein „Energizer“ wirken oft besser als Ermahnungen.
     
  • Rituale schaffen: Ein gemeinsamer Einstieg (z. B. Spruch, Lied, Kreis) hilft beim Ankommen.
     
  • Auf die Gruppe achten: Ist das Programm altersgerecht? Gibt es zu viele Ablenkungen? Wollen die Kinder sich eher bewegen oder zur Ruhe kommen? Wenn ihr zu zweit im Team seid, könnt ihr die Gruppe auch für einzelne Punkte teilen und so den Kindern die Wahl zwischen unterschiedlichen Angeboten geben.
     
  • Wenn’s gar nicht klappt: Nimm’s nicht persönlich. Probier beim nächsten Mal etwas anderes – oder hol dir Unterstützung im Jungscharbüro.

Ich mag ein Kind nicht… ist das okay?

Ja, das ist menschlich. Du musst nicht alle Kinder gleich gern haben – aber du bist verantwortlich, jedem Kind mit Respekt und Fairness zu begegnen.

 

Was hilft:

  • Reflektieren: Was genau stört dich? Oft liegt es an der Situation – nicht am Kind.
     
  • Austausch suchen: Sprich mit jemandem aus dem Leitungsteam oder einer erwachsenen Vertrauensperson.
     
  • Neue Perspektive: Versuch bewusst positive Begegnungen – etwa, das Kind bei einem Spiel zu loben oder einzubinden. Es hilft auch, wenn du dir ganz bewusst ein, zwei Dinge überlegst, die du an dem Kind gut findest.
     
  • Wenn’s dauerhaft schwer bleibt: Hol dir bitte Rückhalt bei Erwachsenen oder im Jungscharbüro.

Ein Kind wird gemobbt – was tun?

Mobbing ist nie in Ordnung. Auch kleine Sticheleien können großen Schaden anrichten. Als Gruppenleiter*in bist du dafür verantwortlich ganz klar zu signalisieren, dass Mobbing NIE ok ist und KEINEN Platz in der Jungschar hat. Du bist für das Lenken der Gruppendynamik verantwortlich und dafür, dass alle Kinder in ihrer Individualität Platz finden. Deine Aufgabe ist es auch Grenzen zu setzen und aufzuzeigen, wenn die Gruppe diese überschreitet.
 

Was ist Mobbing?
 

Mobbing ist wiederholtes und gezieltes Ausgrenzen, Beleidigen, Bloßstellen oder Schikanieren eines Kindes durch einzelne oder mehrere Gruppenmitglieder. Es entsteht ein Ungleichgewicht, bei dem sich das betroffene Kind nicht (mehr) allein wehren kann.

Typische Merkmale:

  • Mobbing geschieht über längere Zeit
  • Es ist absichtlich verletzend
  • Die betroffene Person fühlt sich hilflos oder machtlos

Auch ständige kleine Sticheleien, Ausschluss bei Spielen, Spitznamen, Gerüchte oder versteckte Abwertungen zählen dazu – besonders, wenn sie sich häufen.

 

Wichtig ist:

  • Hinhören und hinschauen! Nimm Sorgen immer ernst – auch wenn sie zu Beginn „klein“ wirken.
     
  • Mobbing fängt oft klein und im Versteckten an. Halte die Augen und Ohren offen und spüre auf die Stimmung in der Gruppe. Je früher Mobbing entdeckt wird, desto mehr Schaden kann verhindert werden.
     
  • Sprich mit deinem Team und mit einer erwachsenen Ansprechperson. Hol dir Unterstützung: Du musst das nicht allein lösen – bei Mobbing braucht es erwachsene Begleitung und klare Schritte.
     
  • Sicheren Rahmen schaffen: Achte auf eine Kultur des Miteinanders. Kinder sollen sich gesehen und gehört fühlen. Dabei können klare Gruppenregeln helfen.
     
  • Dokumentieren hilft: Mach dir Notizen über Vorfälle, Aussagen, Stimmungen – nicht zur „Beweissicherung“, sondern um deine Gedanken zu ordnen, Entwicklungen besser zu verstehen und Veränderungen einschätzen zu können. Das hilft auch, wenn du später Unterstützung brauchst.
     
  • Überlegt handeln – keine überstürzten Maßnahmen vor der ganzen Gruppe
    Stelle Täter*innen nicht vor der gesamten Gruppe bloß. Sprich zunächst im Einzelgespräch mit den betroffenen Kindern. Wenn sich Täter*innen bloßgestellt oder verpetzt fühlen, kann das die Situation verschärfen – und die Betroffenen noch stärker gefährden.
     
  • Weitere Infos von Expert*innen gibt es hier: MobbingHilfe: Was tun bei Mobbing in Schule & Arbeit?

Welche Konsequenzen gibt es in der Jungschar? Darf ich Kinder schimpfen?

In der Jungschar geht es nicht um Strafen – sondern darum, gemeinsam zu lernen, Verantwortung zu übernehmen und in einer wertschätzenden Gemeinschaft zu leben. Wenn Regeln nicht eingehalten werden oder etwas schiefläuft, braucht es Konsequenzen, die fair, nachvollziehbar und hilfreich sind. Konsequenzen sollen helfen, Verantwortung zu lernen, nicht Schuld zu verteilen. Jungschar ist ein Lernraum – auch für Fehler und Versöhnung.
 

Gute Konsequenzen sind:

  • Klar angekündigt: Zum Beispiel: „Wenn du xy machst, kann xy nicht stattfinden.“ Wichtig ist, dass die Konsequenz im Zusammenhang mit dem Verhalten steht. Ein Kind am Ende des Lagers „Klo putzen“ zu lassen, weil am ersten Tag etwas passiert ist, wirkt willkürlich – und zieht den Fehler unnötig lange mit. Beispiele dazu wären:
    • Am Jungscharlager wird die Nachtruhe nicht eingehalten: Die Kinder setzen sich in den Gruppenraum und malen zum Beispiel ein Mandala, um zur Ruhe zu kommen. Oder es wird gemeinsam der Tisch für das Frühstück gedeckt.
    • In der Gruppenstunde wird mit Material wild herumgeworfen: Um die Kinder aus der wilden Stimmung zu holen, wird der Raum gemeinsam verlassen und ein anderen Programm/Spiel gespielt. Es wird aber jetzt schon angekündigt: „Zum Schluss der Stunde nehmen wir uns die Zeit und räumen den Jungscharraum zusammen und schlichten alles ordentlich in die Kästen – wir gehen alle gemeinsam erst nach dem Zusammenräumen heim!“
       
  • Verständlich & altersgerecht: Kinder müssen begreifen, warum etwas passiert. Erklär es ruhig und in einfachen Worten.
     
  • Respektvoll – kein Bloßstellen: Alle machen mal Fehler – Kinder auch. Konsequenzen sollten nicht vor der ganzen Gruppe ausgesprochen oder als „Vorführung“ genutzt werden.
     
  • Aus Verantwortung, nicht aus Ärger: Reagiere überlegt, nicht aus der Emotion heraus. Nimm dir notfalls kurz Zeit, um durchzuatmen.
     
  • Gemeinsam gestaltet: Wenn Kinder bei der Entwicklung von Regeln mitreden dürfen, verstehen sie sie besser – und übernehmen mehr Verantwortung.
     
  • Verhalten ≠ Kind: Macht klar: „Wir sind sauer über das, was passiert ist – aber wir haben dich trotzdem gern.“ Das hilft, Beziehung zu halten.
     
  • Es soll auch wieder gut sein: Gebt dem Kind die Möglichkeit, aus der „Schlingel-Rolle“ wieder rauszukommen. Ein einfaches: „Jetzt ist’s wieder gut“ oder ein kleines Versöhnungsritual können helfen, Dinge abzuschließen.

Es macht mir gerade keinen Spaß… darf das sein?

Natürlich. Auch Leiter*innen dürfen sich müde, frustriert oder überfordert fühlen.
 

 Was du tun kannst:

  • Überlege dir woran es liegt: Habe ich genug Unterstützung? Liegt es an den Kindern? Am Team? Macht mir das Programm keinen Spaß? Und überlege, was du ändern könntest um neue Motivation zu finden.
  • Sprich mit deinem Team! Vielleicht geht’s auch anderen so.
  • Red ehrlich mit einer erwachsenen Ansprechperson oder ruf im Jungscharbüro an.
  • Nimm dir bewusst Pausen – du musst nicht immer 100 % geben.
  • Nur wer auf sich selbst schaut, kann gut für andere da sein.

Ein Kind sucht so intensiv und viel meine Nähe, dass es mir zu viel ist… wie geh ich damit um?

Ja, das kann anstrengend sein – und es ist okay, wenn du dich damit unwohl fühlst. In der Jungschar geht es um Beziehung, aber du musst nicht ständig verfügbar sein. Du darfst deine Grenzen spüren und auch zeigen.
 

Was hilft:

  • Reflektieren: Warum sucht das Kind so viel Nähe? Vielleicht sehnt es sich besonders nach Sicherheit oder Zugehörigkeit.
     
  • Rahmen setzen: Nähe ist gut – aber nicht grenzenlos. Vielleicht hilft es auch dem Kind kurze, klare Zeiten von Aufmerksamkeit zu schenken und die Gelegenheit zu geben mit dir in Kontakt zu sein z.B. beim Ankommen und Verabschieden, das kann das ständige „Dran-Sein“ verringern. Grenzen setzen kann liebevoll und zugewandt passieren. Ein Satz wie: „Ich sehe, dass du bei mir sein magst – ich freu mich, dass du dich wohlfühlst. Aber jetzt bin ich für alle Kinder da.“ hilft oft mehr als ein reines „Nein“.
     
  • Freundschaften mit Gleichaltrigen: Ermutige und unterstütze das Kind dabei Freundschaften und Beziehungen zu Gleichaltrigen aufzubauen
     
  • Im Team absprechen: Vielleicht kann jemand aus dem Team gezielt Beziehung anbieten, damit du entlastet wirst.

Ein Kind hat Heimweh – was tun?

Gerade bei Lagern oder langen Ausflügen kann Heimweh vorkommen.
 

Was hilft:

  • Nimm das Gefühl ernst, aber bleib ruhig und positiv.
  • Biete Ablenkung an, lass das Kind kleine Aufgaben übernehmen.
  • Kein Druck, aber auch kein ständiges Thematisieren.
  • Zeit miteinander Verbringen – nicht alleine lassen.

Konkrete Tipps - Was helfen kann:

  • Gemeinsame Abendrituale schaffen: Ein Abendlob, eine GuteNacht-Geschichte oder eine kurze Reflexionsrunde („Was war heute schön?“) helfen, vom vollen Tag in eine ruhige Nacht zu finden – und geben Halt.
     
  • Keine „HeimwehTabletten“ geben: Auch wenn gut gemeint – wir möchten vermeiden, dass Kinder lernen: „Wenn’s mir emotional nicht gut geht, hilft eine Tablette.“ Aus Sicht der Suchtprävention ist das ein wichtiges Lernfeld.
     
  • Stattdessen anbieten:
    – Einen gemeinsamen Tee trinken
    – Ein Stofftier oder „Lagerkuscheltier“, das beim Kind übernachtet
    – Eine ruhige Geschichte erzählen oder etwas gemeinsam zeichnen
     
  • Wenn Geschwisterkinder mit am Lager sind, lasst sie gemeinsam Zeit verbringen.
     
  • Körperliche Nähe mit Bedacht zulassen: Wenn das Kind es möchte und es auch für dich stimmig ist, kann Nähe helfen – z. B. eine Hand halten, nebendran sitzen, gemeinsam spazieren gehen. Aber: Das Kind dürfen nicht im Bett von Gruppenleiter*innen schlafen.
     
  • Verbindung zur Familie symbolisch ermöglichen: Ein selbstgebasteltes Armband, das „Verbindung hält“, ein kleines Foto von zuhause als „Stärkung“ – oder ein besonderes Ritual: Eltern und Kind malen sich beide ein Herz auf den Handrücken, das sie streicheln können, wenn die Sehnsucht groß wird. Das Gefühl von Nähe bleibt so auch über die Entfernung hinweg spürbar.
     
  • Feste Bezugspersonen im Team: Wenn möglich, bekommt jedes Kind einen „Lager-Pat*in“ unter den Leiter*innen. Gerade für schüchterne oder jüngere Kinder ist das Gold wert.
     
  • Wenn nichts hilft: Manchmal ist der sicherste und liebevollste Weg wirklich das Abholen. Das ist keine Kapitulation – sondern zeigt, dass die Beziehung zum Kind wichtiger ist als das „Durchziehen“.
     
  • Und: Positiv abschließen! Auch wenn das Lager für das Kind (noch) zu viel war, ist es wichtig, am Ende gemeinsam zu sagen: „Du hast’s probiert. Das war mutig. Vielleicht magst du’s ein andermal nochmal versuchen.“

Hinweis: Es gibt ganz unterschiedliche und vielfältige Gründe für Heimweh. Manchmal reflektiert es die Unsicherheit der Eltern, die die Kinder vielleicht das erste Mal so lange wo anders schlafen lassen. Oder es kommen andere Dynamiken im Hintergrund ins Spiel. Heimweh ist kein Versagen von euch, von den Kindern oder sonst jemanden – es kommt einfach vor! Es kann auch den Eltern gut tun, wenn sie das hören!

 „Weinkind“ – ein Kind weint oft und schnell, wie gehe ich damit um?

Manche Kinder zeigen Emotionen sehr sichtbar. Weinen ist ein Ausdruck von Gefühlen – kein Fehler und kein Drama – und sie dürfen Platz haben.

 

 Dein Umgang macht den Unterschied:

  • Bleib da, sei ruhig und zugewandt.
  • Frag: Was brauchst du gerade? – Nicht: Warum weinst du wieder?
  • Gib Zeit, keinen Druck.
  • Überlege was dahintersteckt: Weint das Kind aus Überforderung? Frust? Aufmerksamkeit? Traurigkeit? Überlege: welches Bedürfnis des Kindes ist nicht erfüllt? Wenn du das dahinterliegende Bedürfnis erkennst, kannst du beitragen es zu erfüllen und das Weinen wird obsolet.
  • Und: Sprich mit deinem Team, was fällt euch ein? und wie könnt ihr gut begleiten, ohne dass das Weinen das gesamte Gruppengeschehen bestimmt.

Wir verstehen uns mit unserem Pfarrer/Hauptamtlichen nicht, wie gehe ich damit um?

Das kommt vor – und ist völlig menschlich. Unterschiedliche Sichtweisen oder Erwartungen gehören dazu. Wichtig ist: Es geht um die gemeinsame Sache, nicht ums Rechthaben.
 

Was hilft:

  • Reflektieren: Wo genau klemmt es? Geht’s um Kommunikation, Rollenverteilung, Stilfragen?
     
  • Direkt, aber respektvoll ansprechen: Formuliere klar, was dir wichtig ist – am besten in Ich-Botschaften („Ich erlebe das so…“).
     
  • Verständnis suchen: Vielleicht hat der Pfarrer/die Hauptamtliche andere Perspektiven oder Erwartungen – frag nach.
     
  • Gemeinsames Ziel betonen: Alle wollen gute Arbeit mit Kindern – das verbindet, auch bei Unterschieden.
     
  • Nicht allein tragen: Hol dir Rückhalt im Team, dem Pfarrgemeinderat oder vom Jungscharbüro, wenn das Gespräch schwerfällt oder nichts weitergeht.
     
  • Bei Bedarf: Das Jungscharbüro kann gerne unterstützen oder moderieren.

Ich bin der*die einzige Gruppenleiter*in – was kann ich tun?

Eine Jungschargruppe leiten ist eine große Verantwortung – und auf Dauer nicht gut allein zu tragen. Jungschararbeit lebt von Gemeinschaft – auch im Leitungsteam.
 

Was hilft:

  • Nicht übernehmen: Du musst nicht alles alleine stemmen. Überleg, was gerade wirklich wichtig ist – und was ausfallen darf.
     
  • Nach Unterstützung suchen: Frag gezielt Leute aus der Pfarrgemeinde, deinem Freundeskreis oder bei Eltern der Kinder an. Es kann auch hilfreich sein für bestimmte Projekte Unterstützung zu bekommen (z.B. Sternsingeraktion, Mithilfe bei der Jungscharaufnahme, einer Übernachtung im Pfarrheim, Ausflug,…) kurzfristiges Engagement ist für mehr Leute vorstellbar als kontinuierlich dabei zu sein.
     
  • Austausch suchen: Suche Kontakt zu Gruppenleiter*innen in Nachbar-Pfarrgemeinden– bei Aktionen, könnt ihr euch zusammenschließen.
     
  • Nicht auf Dauer allein machen: Wenn sich abzeichnet, dass du dauerhaft allein bleibst, sprich mit der hauptamtlichen Person in deiner Pfarre – gemeinsam findet man oft Lösungen.

 In der Stunde wird nur am Handy gespielt…

Handys sind Alltag – auch bei Kindern. Aber: Jungscharzeit soll Handy-frei und gemeinschaftlich sein.
 

Was hilft:

  • Klare Absprachen („HandyParkplatz“ beim Eingang o. ä.)
  • Vorbild sein: Auch Leiter*innen sollten nicht ständig aufs Handy schauen.
  • Interessante Inhalte: Wenn’s spannend ist, greifen Kinder freiwillig weniger zum Handy.
  • Wenn’s schwierig bleibt: Such gemeinsam mit dem Team nach Regeln, die zu euch passen.

 

Wichtig zum Schluss:

Du musst nicht alles allein lösen. Schwierige Situationen gehören nicht auf deinen Schultern abgeladen, sondern in ein gutes Gespräch – mit deinem Team, mit verantwortlichen Erwachsenen oder mit uns.
Hol dir Hilfe, bevor dir etwas zu viel wird – das ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Verantwortung.

 

Meld dich jederzeit bei uns. Wir hören dir zu, beraten dich, denken mit – und helfen auch ganz konkret weiter. Gemeinsam finden wir einen Weg.

zurück
Weiteres
Entwicklungspsychologie

Wie Kinder sich entwickeln

Hier findest zu Hintergrundinfos und Basics zur Entwicklung von Kindern auf verschiedenen Ebenen. 

Positionspapiere

Positionspapiere

Lobby im Interesse der Kinder

Kinderliturgie

Kinderliturgie

Mit Kindern Gott feiern

zurück
weiter

nach oben springen
  • Kontakt
    • Impressum
    • Datenschutz
Team Kinder | Katholische Jungschar


Kapuzinerstraße 84
4020 Linz
Telefon: 0732/7610-3342
kjs@dioezese-linz.at
https://linz.jungschar.at
Katholische Kirche in Oberösterreich
Diözese Linz

Herrenstraße 19
4020 Linz
Ihr Kontakt zur
Diözese Linz
anmelden
nach oben springen