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8. Dezember - Mach mal frei - ein Feier-Tag zum Leben für alle. NIMM DIR ZEIT ZUM LEBEN

Gute Arbeit braucht Unterbrechung und Lebensrhythmus entsteht durch Pausen. Die Aktionen zum 8. Dez. stehen für eine Unterbrechung der Gleichförmigkeit und gegen ein Rund-um-die Uhr-Shoppen. Gerade in der ohnehin schon sehr hektischen Vorweihnachtszeit ist dieser Feiertag ein Tag der Unterbrechung des Alltäglichen, ein wertvolles Kulturgut. 

Das breite Bündnis von Kirche und Gewerkschaft und Sozialforum Linz-Land im Bezirk Linz-Land ruft schon seit mehr als zehn Jahren auf, den 8. Dezember als Kauf-Nix-Tag zu begehen und bewusst an diesem Tag auf Konsum und Einkauf zu verzichten.
Wir werden vor dem 8. Dezember einerseits wieder nämlich mit süßem Nichtstun, Kekse backen, FreundInnen besuchen, Spielen, Spazieren gehen

So wird der Treffpunkt mensch & arbeit Nettingsdorf auch heuer wieder Aktionen in und um Einkaufszentren setzen, die Handelsangestellten im Haid Park und Plus City besuchen und ihnen den Arbeitsalltag mit einer kleinen Aufmerksamkeit versüßen, über unsere Aktion aufklären und auch die KonsumentInnen in Straßenaktionen und vor den Einkaufszentren einladen, bei unserer Aktion mitzumachen, zur Um- und Einkehr aufrufen und Gutscheine für einen Feiertag am 8. Dezember verteilen, auf denen Ideen stehen, wie man diesen Tag auch verbringen kann: Den Tag zu nutzen, um Freunde und Freundinnen zu besuchen, gemeinsam zu spielen, zu lesen, Kekse zu backen, auszuschlafen und zu faulenzen ... kurzum, einmal das zu tun, worauf man wirklich Lust hat und den Tag für Gemeinschaft und Kontakte zu nutzen.

Gedanken zum 8. Dezember
von Fritz Käferböck-Stelzer, Betriebsseelsorger in Nettingsdorf
Frederic Beigbeder lässt in seinem Buch „Neununddreißigneunzig“ einen Werbefachmann zu Wort kommen: „... wenn sie genug gespart haben, um sich ihren Traumwagen leisten zu können, ist der durch meine nächste Kampagne längst überholt. Ich bin ihnen immer drei Längen voraus und enttäusche sie zuverlässig ... Mein Amt ist es, ihnen den Mund wässrig zu machen. In meinem Metier will keiner ihr Glück, denn glückliche Menschen konsumieren nicht ...“

Was brauche und will ich wirklich, wirklich? Diese sehr grundsätzliche Frage ermöglicht einen veränderten Blick auf mein Arbeits-, Lebens- und Kaufverhalten. Lebensqualität braucht eine ökonomische Grundlage, erschöpft sich letztlich aber nicht im Haben. Anders ausgedrückt: Wenn ich weniger brauche, kann ich weniger arbeiten und freier leben. Ein eindeutiges Signal in Richtung Wirtschaft also.

Wir brauchen Unterbrechungen, Momente des Aussteigens, in einer Tempo-Gesellschaft „andere“ Zeiten, Möglichkeiten, unser Tempo zu finden und zu leben – letztlich die Utopie einer anderen, menschlicheren Wirtschaft und Gesellschaft. Wichtig ist uns gerade auch der Blick auf die, die nicht haben, die nicht konsumieren können. Und die werden immer mehr.
Verweigern wir dem Geldgötzen den Gehorsam und die reale Anbetung. Kaufen wir bewusst ein. Stellen wir der Konsumgesellschaft unsere Visionen von einer anderen, menschlichen Welt entgegen, wo alle Platz haben sollen. Ohne Konsumzwang, aber im solidarischen aufeinander Schauen.

Vom Feiertag zum Alltag
Auch im tagtäglichen Einkaufen können wir uns die Frage stellen: Wann kaufen wir ein? Halten wir uns an einen Rahmen  wochentags bis 18.00 Uhr und Samstag bis 12.00 Uhr oder haben auch wir schon die verlängerten Öffnungszeiten und den langen Samstag bewusstlos hingenommen und akzeptiert. Hier könnten uns die samstäglichen Feuerwehrsirenen und das Mittagsgeläut der Glocken mahnen, dass es Zeit ist. Zeit den Einkauf zu stoppen und das Leben zu genießen, Zeit zum Leben.

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