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Frauen-Themenrundgang in Linz mit den Kulturlotsinnen

Unter dem Titel \"Allein & Vernetzt\" führten uns Bogdana Florescu und Songül Kücükkaya durch die interkulturelle Gegend rund um Bulgariplatz und Wiener Straße und gaben den Teilnehmerinnen einen Einblick in ihr Leben als Linzerinnen mit migrantischem Hintergrund.

Bogdana Florescu kam vor ca. 5 Jahren aus Rumänien nach Österreich, Songül Kücükkaya vor etwa 15 Jahren aus der Türkei. Beide erlebten das Fremd- und Alleinsein zu Beginn als sehr bedrückend: Isoliert, ohne Familien- und Freundesnetz, ohne Sprachkenntnisse - schwere Zeiten. Deutsch lernen stand ganz vorne auf der Prioritätenliste. Mit wachsenden Sprachkenntnissen gelang auch nach und nach die Vernetzung mit anderen. Und über das AMS kamen sie zu dem Linz09-Projekt \"Kulturlotsinnen\", das nun im Verein \"ibuk - Verein für interkulturelle Begegnung und Kulturvermittlung\"weitergeführt wird.

Ausgehend vom Bulgariplatz wanderten wir zu einem Elter-Kind-Zentrum, einem multikuturellen Kindergarten, standen vor einem Wettbüro, dem Soma-Markt und der Otto-Glöckl-Schule.
Zu jedem dieser Orte haben/hatten die beiden Frauen persönliche Bezugspunkte und dadurch verknüpften sich allgemeine Informationen mit konkreten Erlebnissen. Dieser Einblick in die je eigenen Lebenswelten der beiden Kulturlotsinnen war ausgesprochen interessant und bereichernd.
Ein Beispiel: Eine der Frauen berichtete von der Situation in Kindergärten und vom Wunsch vieler Migrantinnen, die Kinder sollten hier deutsch lernen. Doch dieser Wunsch kann sich nicht erfüllen, wenn im MultiKulti-Kindergarten keine österreichischen Kinder mehr anzutreffen sind. So war es auch bei ihrer Tochter. Nach einen halben Jahr wechselte sie den Kindergarten, nun war die Tochten das einzige migrantische Kind und konnte innerhalb weniger Monate fließend deutsch.

Fremdes und Vertrautes
Manche Einblicke zeigten uns Teilnehmerinnen eine fremde Welt - z. B. die Wettbüros - andere ließen uns zustimmend nicken und schmunzeln, hat das Leben als Frau doch über alle Grenzen hinweg gleiche Facetten ... z. B. dass Männer es nicht so gerne sehen, wenn ihre Frauen erfolgreicher sind als sie selbst.

Respekt
Es ist schwierig, in einer fremden Stadt Fuß zu fassen. Beste Ausbildungen helfen nicht weiter und solange frau die Sprache nicht kann, bleibt sie allein und isoliert und muss viel aushalten. Doch auch noch nach Jahren klebt das Etikett \"Ausländerin\" an ihr und macht das Leben schwierig(er).
Wie wichtig es ist, hier als ÖsterreicherIn genau hinzuschauen - mit Verständnis für die Situation und Achtung vor die Person und ohne Abwertung und Vor-Urteil - das nehme ich mir von diesem Rundgang mit. Elisabeth Zarzer

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