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Keinesfalls weiter wie bisher!

Forderungen zum Umgang mit der Finanzkrise
Pressemitteilung vom 12. März 2009

Jahrelang wurde den Menschen der Glaube an die wundersame Vermehrung von Geld eingeredet: Viele glaubten, dass geschickte Spekulationen 20 % Gewinn bringen trotz eines Realwirtschaftswachstums von nur wenigen Prozenten und dass durch die Abschaffung von Kapitalverkehrskontrollen das Geld noch besser „arbeiten“ kann und der „freie Markt“ zum Segen für alle wird.

Dieser Glaube wurde nun radikal erschüttert – plötzlich wird uns die Rechnung für das Wirtschaften der letzten Jahrzehnte präsentiert: In Wirklichkeit waren die enormen Gewinne der Finanzmärkte ein Abzocken einiger weniger auf Kosten aller, der ArbeitnehmerInnen, der SteuerzahlerInnen und der Umwelt.
Jetzt wird alles daran gesetzt, das Zusammenbrechen der Finanzwirtschaft zu verhindern. Öffentliche Gelder werden zur Stützung eines Systems verwendet, in dem die Besitzenden reicher und die Besitzlosen ärmer werden. Die KAB OÖ ist überzeugt davon, dass es sich hier um ein System handelt, das auf Sand gebaut ist und einer Korrektur bedarf.

Systeme sind gestaltbar
Herbert Kuri, der Vorsitzende der KAB OÖ, stellt fest: „Es ist eine Frage von Rahmenbedingungen, die (Finanz-)Wirtschaft so zu strukturieren, dass sie den Menschen dient. Erwirtschaftete Gewinne müssen sozial gerecht verteilt werden.“ Im Sinne der  Katholischen Soziallehre muss das Prinzip Gemeinwohl Vorrang vor egoistischen Eigeninteressen haben. Wenn der vorhandene Reichtum angemessen zum Gemeinwohl beiträgt, ist die soziale Absicherung für alle problemlos zu finanzieren.

Daher fordert die KAB konkrete Maßnahmen:

1. Heranziehen der Nutznießer des Systems zur Bewältigung der Finanzkrise!
In erster Linie müssen die Profiteure der letzten Jahre für die Sanierung der Finanzwirtschaft herangezogen werden.

2. Keine Gewinnausschüttung bei Inanspruchnahme des Bankenrettungspaketes!
Bankenrettung darf nur unter der Bedingung erfolgen, dass keine Gewinne ausgeschüttet und die Managergehälter entsprechend gekürzt werden.

3. Demokratischer Kontrolle der internationalen Finanzmärkte!
Geldtransaktionen brauchen strenge Regulierungen aller Akteure und Produkte, gemeinwohlschädigende Geschäfte müssen verboten, Steueroasen geschlossen und Bankgeheimnisse gelüftet werden.

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