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Inhalt:

Exerzitien 2021 in Nußdorf

„Ich bin der, der euch tröstet. Wer bist du, dass du dich fürchtest?“ Vom Umgang mit Krisen in Bibel und Gegenwart

Von Sonntag, den 18. bis Donnerstag, den 22. Juli 2021 fanden sich 26 Personen aus dem Umfeld der ArbeitnehmerInnen-Pastoral in Nußdorf am Attersee zusammen, um gemeinsam darüber nachzudenken, wie wir gestärkt aus individuellen und kollektiven Krisen hervorgehen können.

Ausgehend von persönlichen Betroffenheiten, der eigenen Sicht auf Krisen und deren unterschiedliche Bewältigungsmuster spannte sich der inhaltliche Bogen über die Differenzierung von Angst und Furcht bis zum Umgang damit in der Bibel und in der Tradition unseres Glaubens. Dabei galt neben dem gutbekannten biblischen „Fürchte dich nicht“ auch dem Begriff der „Gottesfurcht“ unser besonderes Augenmerk.

 

Mitgebrachte Symbole bilden die Mitte
Im Seminarraum
Aktive Beteiligung aller Teilnehmenden
Letzte Vorbereitungen für den Gottesdienst
Gemeinsames Arbeiten im Plenum
Gemeinsames Arbeiten im Plenum
Eine der fünf durch alle Tage bestehenden Kleingruppen
Gemeinsames Singen - danke Hubert Gratzer für die wie immer fulminante Gitarrenbegleitung!
Einfach nur schön!

 

Neben der gemeinsamen Auseinandersetzung im Plenum gab es in fünf Kleingruppen immer wieder ausreichend Gelegenheit zum intensiven Austausch und zur ausführlichen methodischen Arbeit von exemplarisch ausgewählten Textstellen aus dem 1. und 2. Testament*.

Immer wieder ergänzt, angereichert und erweitert wurden diese Diskussionen durch theologische und exegetische Impulse von Kuno Füssel aus Andernach. Er begleitet seit vielen Jahren als Referent die Nußdorf-Exerzitien und brachte den Themenbogen der heurigen Exerzitien in einer knappen Zusammenfassung auf den Punkt. Sein Sieben-Punkte-Resümee:

  1. Jesus bringt ein neues, Angst bewältigendes Gottesbild: „Gott ist Liebe“. Das Bild vom Vater/Abba löst andere Gottesbilder ab, ohne sie auszulöschen. (z.B. Richter, Herrscher)
  2. Das Grundaxiom „Gott ist Liebe“ spiegelt sich in der Gottes- und Nächstenliebe. Wer den Nächsten nicht liebt, hat Gott nicht verstanden.
  3. Die Tilgung von Schuldgefühlen und Gewissensängsten (hinsichtlich Regelübertretungen) ist in der Lehre Jesu zentral. Jesus selbst übertritt Gebote zugunsten der Liebe, das ist befreiend.
  4. Die Dämonenaustreibung als sichtbare Wirksamkeit (Zeichen, „Sakrament“) wird auch den Jüngern aufgetragen. Ver-rücktes ansprechen und heilen als Aufgabe – auch eine Anfrage an die Sakramententheologie heute?
  5. Jesus ist das Urbild des angstfreien Menschen. Er kannte zwar die Todesangst, doch konnte er sie übersteigen.
  6. Es geht um die Dekonstruktion einer angsterzeugenden Welt, wie kann das gelingen?
  7. Angstüberwindung durch Praxis und Lehre Jesu Christi: Wenn die Gemeinschaft Jesu ein lebendiges Zeugnis der Angstfreiheit ablegt in der Gesellschaft, wirkt sie Freiheit eröffnend und ist „attraktiv“!

Die inhaltliche Tiefe, tägliche Morgengebete, ein sorgfältig geplanter Gottesdienst, die herzliche Gemeinschaft und auch das gemeinsames Essen und Singen machten diese vier Tage in der herrlichen Umgebung des Attersees zu einer kraftspendenden Perle am Ende eines herausfordernden Arbeitsjahres. Danke dem Vorbereitungsteam!

Elisabeth Zarzer

 

_________________

*) Lev 25,35-43 / Dtn 6,1-25 /Jer 10,1-16 / Ps 34 / Sir 1,1-28 / Mt 14,22-33 / Lk 22,39-44 / Joh 16,25-33 / Röm 8,31-39 / 1Joh 4,7-21

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