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Ein „Betriebsbesuch der anderen Art“ im Flüchtlingswohnheim Rudolfstraße

„Hier in Österreich hat mein Leben neu begonnen“ sagt Juan, ein junger Syrer, der nach einer lebensbedrohlichen Flucht in der Rudolfstraße 64 in Linz/Urfahr gelandet ist – im Flüchtlingswohnheim des Vereins „SOS Menschenrechte“. Dieses „Haus der Menschenrechte“ besuchten am 12. Mai 2017 Freundinnen und Freunde der KAB aus dem Gebiet Linz und Unteres Mühlviertel im Rahmen ihrer Auseinandersetzung mit Fremdsein, Fremdenhass, rechte Hetze usw.

Seit 20 Jahren werden im derzeit in Renovierung befindlichen Flüchtlingsheim erwachsene hilfs- und schutzbedürftige AsylwerberInnen aus den Krisengebieten der Erde untergebracht und betreut. Da durch die Fluchtbewegung der letzten Jahre immer mehr Kinder und Jugendliche ohne Familie flüchten müssen, gibt es auch eine Wohngemeinschaft für unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge. Bis zu 60 AsylwerberInnen finden hier ein Zuhause und neue Lebensperspektive, derzeit kommen sie aus 15 verschiedenen Nationen.

Juan erzählt in perfektem Deutsch, wie er vor drei Jahren hier hergekommen ist, wie sich sein Leben mit Unterstützung des Betreuerteams positiv entwickelt hat, was aber auch er selbst dazu beigetragen hat.  Beeindruckend ist neben der einfachen Ausstattung des Hauses, dass die BewohnerInnen hier sehr selbständig leben, selber kochen, das Haus in Ordnung halten, aber Hilfe und Beratung haben, wenn sie diese brauchen. 24 Stunden stehen die MitarbeiterInnen den teils traumatisierten Menschen zur Verfügung.

 

„Dach über dem Kopf“

Große Sorgen bereitet derzeit den Verantwortlichen die Finanzierung der unbedingt notwendigen Renovierung. Von der zuständigen Stelle des Landes Oberösterreich wurde die Wohnbauförderung abgelehnt, auch die Stadt Linz stellt keine Mittel zur Verfügung. Mit der Spendenaktion „Dach über dem Kopf“hofft man, die Umbauten finanzieren zu können. „Es geht um ein Haus. Aber eigentlich geht es um Menschen“, so Sarah Kotopulos, die Leiterin des Hauses. Die BewohnerInnen werden hier nicht nur betreut, sondern es gibt viele Angebote zur Weiterbildung in Deutsch und zur Integration. Bei allem Idealismus der 27 Beschäftigten ist man auch auf die Hilfe von ehrenamtlich tätigen Menschen angewiesen. Dazu gib es verschiedene Möglichkeiten, sich zu engagieren, z.B. durch freundschaftliche Begleitung von Asylwerbenden oder Asylberechtigten.

 

Die 15 KAB-FreundInnen waren beeindruckt vom freundlichen Klima im Haus, vom Engagement der Geschäftsführerin und ihrer MitarbeiterInnen. Ein schmackhafter Eintopf, zubereitet von BewohnerInnen des Hauses, rundete diesen „Betriebsbesuch der anderen Art“ ab.

Kurt Rohrhofer   

 

Besuch im Flüchtlingswohnheim

 

Besuch im Flüchtlingswohnheim

Sarah Kotopulos, die Leiterin des Hauses, legt Info-Material auf die Tische.

 

 

 

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