Betriebsseelsorge
Die Betriebsseelsorge ist Kirche in der Arbeitswelt.
Solidarische Gesellschaft – Selbstbestimmte Menschen – Befreiender Glaube
- Wir sind da für Jugendliche, Frauen und Männer in Produktion, Verwaltung und Dienstleistungen, in Fabriken und Küchen, in Banken, Supermärkten, Krankenhäusern und von Arbeitslosigkeit Betroffene.
- Zielgruppen sind also jene, die sich den ArbeitnehmerInnen zuzählen (oder einsteigen wollen) und nicht in Management-Positionen stehen.
- Unsere Kontakt- und Kooperationspartner sind die ArbeitnehmerInnen-Organisationen: ÖGB und AK, Arbeitsloseninitiativen, ...
- Als Teil der Kirche bringen wir unsere Erfahrungen in die Pfarr- und Diözesanpastoral ein.
Wir wollen...
Sehen |
Unser Ausgangspunkt in der Seelsorge ist das Wahr-Nehmen" der Arbeitswelt in ihrer Auswirkung auf den einzelnen Menschen und in ihrer sozialen, ökonomischen und politischen Dimension. |
Urteilen |
Wir laden ein, Lebens- und Berufssituationen zu reflektieren, Erfahrungen auszutauschen und vermeintliche Sachzwänge zu hinterfragen. Die befreiende biblische Botschaft und die Sozialverkündigung der Kirche sind uns dabei Leitlinien. |
Handeln |
Bedeutet: Informationen beschaffen, PartnerInnen suchen, sich vernetzen, kooperieren, Aktionen planen und durchführen. Die Betriebsseelsorge ist ein Lernfeld, unser eigenes Leben gemeinsam mit anderen "in die Hand zu nehmen". |
Feiern |
Eine befreiende Kirche wird besonders in den gemeinsamen Feiern erlebbar. Es kommt das Leben im Lichte der biblischen Botschaft zur Sprache. Singen, beten und spielen sind Elemente einer befreienden Praxis. |
Im Blick auf das Reich Gottes erhoffen wir ein Leben in Würde und Fülle - eine Arbeitswelt, in der der Mensch im Mittelpunkt steht, eine solidarische, demokratische Gesellschaft und eine Politik der gerechten Verteilung.
Download: Brot und Rosen - Betriebsseelsorge als pastoraler Entwurf für die Zukunft