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„Jeder Handgriff muss sitzen“

Gedanken einer Pflegekraft im Krankenhaus

Eveline Lanzerstorfer                               Der erste Satz: „Eigentlich geht es mir gut. Derzeit bin ich in Urlaub, doch wenn ich gebraucht werde, stehe ich jederzeit zur Verfügung.“
Nach und nach erzählt sie vom Alltag im Krankenhaus. Die Hygienemaßnahmen sind sehr streng, die Auflagen groß. Sie empfindet diese Zeit psychisch anstrengender als körperlich. Vieles ist ungewohnt: das ständige An- und Ausziehen – die Schutzbrille läuft an – der Mund-Nasenschutz juckt … Alles ist sehr aufwändig und muss genau durchdacht werden. Wenn vor Corona jemand geläutet hat, ist sie einfach hingegangen. Jetzt wird zuerst nachgefragt, damit alles Nötige gleich ins Krankenzimmer mitgenommen werden kann. Vergessenes kann nur über eine Schleuse nachgereicht werden. Umständlich, zeitaufwändig, jedoch notwendig, um jede Kontaminierung möglichst auszuschließen – veränderte Abläufe, in denen dennoch jeder Handgriff sitzen muss. Da ihr auch die Umwelt sehr am Jeder Handgriff muss sitzenHerzen liegt, bemüht sie sich dabei um einen möglichst sorgfältigen Umgang mit Einwegprodukten.

Personell geht es ihnen gut, erzählt sie, nur zu Ostern gab es einen kurzen Engpass. Die Solidarität auf der Station, der Austausch untereinander und die klare Haltung der Leitung, den Schutz der MitarbeiterInnen betreffend, hilft allen in dieser Ausnahmesituation.

 

Die Bewegung bei der Heimfahrt nach der Arbeit mit dem Rad tut ihr gut, hier kann sie abschalten. Die erblühende Natur gibt Kraft. Auch der Freundeskreis ist ihr in dieser herausfordernden Zeit eine wichtige Stütze, sie telefoniert viel. Laufend informiert zu sein, hält sie für enorm wichtig. „Der Zusammenhalt der Gesellschaft ist spürbar besser geworden“, meint sie, „trotz Abstandsbestimmungen merkt man ein Zusammenrücken“. Doch nicht allen geht es gut, der Gedanke an die Menschen am Rande der Gesellschaft bedrückt sie.

Abschalten bei der HeimfahrtDas Herunterfahren der Gesellschaft bedingt auch ein Nachlassen von Stress und Hektik. „Bewusstes Einkaufen, kein Kino und insgesamt mehr Ruhe hat auch Vorteile“, fasst sie zusammen.
Reduzierung – Ausbrechen aus dem Hamsterrad – auf das Wesentliche konzentriert sein, das sind Pluspunkte für sie.

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