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„Wann werde ich wieder munter?“

Gedanken einer selbständigen Unternehmerin

Irene HussKarin ist Dipl. Lebens- und Sozialberaterin, bietet ihren KundInnen psychosoziale Beratung und arbeitet seit einigen Jahren als Energetikerin mit dem Schwerpunkt Atlasbehandlung.

Seit dem Lockdown während der Corona-Krise beschäftigt sie immer wieder die Frage: Wie schafft man das, wenn man kein Einkommen hat. Die Abzahlungen waren ja vor allem in der Anfangsphase trotz allem zu leisten. Der Partner – ebenfalls Selbständiger im Sport- und Fitnessbereich – steht vor dem gleichen Problem. Für ihn sind in dieser Phase nicht einmal Outdoor-Aktivitäten möglich. So sind beide Einkommen von einem Tag auf den anderen komplett weggefallen.

Für beide ist schwer anzunehmen, dass andere arbeiten müssen, dürfen oder sollen und sie selber – beide in Berufen tätig, die Körper, Geist und Seele guttun, also die Gesundheit der Menschen fördern – nicht arbeiten dürfen.

Wann werde ich wieder munterDas Motiv für Karins Berufswahl, Menschen zu helfen und ihnen Gutes zu tun, ist momentan außer Kraft gesetzt, weil man nicht darf. Es melden sich immer wieder KlientInnen, weil sie dringend eine Behandlung brauchen – sie müssen immer wieder vertröstet werden! Die größte Sorge in der akuten Lockdown-Phase ist die Ungewissheit, weil man nicht weiß, wie es weitergeht und wie es später sein wird. „Ich hätte gerne ein Datum“, fasst Karin die Situation zusammen, außerdem tauchen Fragen auf wie: „Warum dürfen Friseure wieder aufsperren und wir nicht?“ Manche Entscheidungen sind schwer nachvollziehbar, denn Karins Praxis können Menschen einzeln und nacheinander besuchen und die geforderten Sicherheitsmaßnahmen sind auch möglich. So muss sie Geduld haben und die nächste Evaluierung der Entscheidungsträger abwarten.

Der Gedanke: „Was ist mit meinen Angehörigen, die zur Risikogruppe gehören? Sehe ich sie je wieder?“, schleicht sich immer wieder ein, genauso sowie das Gefühl der Surrealität, verbunden mit der Frage: „Wann werde ich wieder munter?“ Karin unterrichtet jetzt auch ihre Tochter, die die zweite Klasse Volksschule besucht und der es schwer fällt zu verstehen, warum die Nachbarskinder (im Kindergartenalter) im Garten spielen dürfen, während sie lernen muss.

 

HerunterschaltenDie Energetikerin hofft, dass wir durch die aktuelle Situation mehr über Prioritäten nachdenken und uns auf grundlegende Sachen besinnen. Insgesamt würde es auch für die Zukunft nicht schaden, ein bis zwei Gänge herunterzuschalten, ist sie überzeugt.

Trotz aller momentanen Schwierigkeiten schätzt die Unternehmerin die Zeit mit der Familie und hat das Gefühl, dass diese noch besser zusammenwächst. Der Garten, die Natur und gemeinsamer Sport sorgen für Beschäftigung, Freude und Unterhaltung und geben Halt. „Wir schauen, dass wir es uns trotz allem gut gehen lassen!“ kann Karin auch den schwierigen Zeiten eine positive Seite abgewinnen.

 

Kurz nach Fertigstellung dieses Textes ist ein Datum zur Wiederaufnahme der Arbeit für diese Berufsgruppe im Mai genannt worden.

 

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