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„Es steht immer ein Mensch dahinter“

Überlegungen zur Corona-Krise und ihren Herausforderungen im Polizeidienst von Wolfgang, Polizist im Bezirk Braunau

Irene Huss„Wir sind viel in Kontakt mit den Menschen. Das ist eigentlich unsere Hauptarbeit.“ Wolfgang ist Polizist geworden, weil dieser Beruf sehr abwechslungsreich ist und weil er gerne mit Menschen arbeitet. „Es steht immer ein Mensch dahinter – auch wenn wir Berichte schreiben.“

Als Herausforderung in diesem Beruf empfindet Wolfgang, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. Grund dafür sind die Arbeitszeiten mit nahezu täglich wechselnden Diensten, natürlich inklusive Nacht-  und Wochenenddiensten. Die zweite große Herausforderung ist, den Anforderungen gerecht zu werden und die richtigen Entscheidungen zu treffen – im drastischsten Fall in Sekundenschnelle. „Ich und die Leute müssen mit diesen Entscheidungen leben“, bringt es Wolfgang auf den Punkt. Dinge zu einem guten Abschluss zu bringen, ist ihm wichtig.

Durch die „Corona-Situation“ hat sich im Polizeidienst manches verändert: Die Beamten sind in Dienstgruppen eingeteilt und arbeiten immer mit den gleichen KollegInnen zusammen, damit bei einer eventuellen Ansteckung nicht das ganze Team ausfällt. Auch der Dienstplan ist momentan verändert Im Gesprächund Freizeitwünsche werden zurückgestellt. Der Dienst hat Vorrang, Urlaub ist auch nicht möglich. Eine große Herausforderung waren vor allem zu Beginn der Corona-Krise die schnellen und täglichen Änderungen durch neue Verordnungen, die immer sofort in Kraft getreten sind. „Wir müssen alles wissen und es soll richtig sein. Die Leute rufen ständig bei uns an und fragen nach, z.B. was die Grenzübertritte betrifft“, beschreibt er die Situation. Nach sechs Wochen Ausgangsbeschränkungen hat der 32jährige das Gefühl, dass die Bevölkerung das nicht mehr lange mitmachen wird. Es häufen sich die Anzeigen, weil Menschen zusammenkommen.

Wolfgang hofft, dass trotz aller Einschränkungen diese Zeit gut geschafft wird und dass alles schnell vorbeigeht. Wie viele andere hofft er auch, dass es generell eine gewisse Besinnung darauf gibt, was wirklich wichtig ist im Leben, ist aber skeptisch und vermutet, dass der alte Trott sehr schnell wieder da ist.

Unterstützend in seiner Arbeit ist – momentan vielleicht noch mehr als sonst – die Kollegenschaft. „Der ‚Korpsgeist‘ ist stark,“ erklärt Wolfgang: „Ich fühle mich nicht allein.“ Der große Zusammenhalt unter den Hoffnung und StärkeKollegInnen hilft durch schwierige Zeiten. Dazu gibt ihm sein spiritueller Hintergrund, sein Glaube an Jesus Kraft. „Dadurch weiß ich, dass es weitergeht. Man braucht sich nicht fürchten, man ist nicht verloren. Der Glaube gibt mir Hoffnung und Stärke.“

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