Freitag 19. September 2025

„Fest für die Erde“ am 4. Oktober auf dem Linzer Domplatz

Das „Fest für die Erde“, das am 4. Oktober 2025 auf dem Linzer Domplatz stattfindet, bringt Kunst, Musik und Engagement zusammen, um spürbar zu machen, worauf es ankommt: eine lebenswerte Zukunft für alle.

Veranstaltet wird das „Fest für die Erde“ von der Katholischen Aktion, vom diözesanen Fachbereich Gesellschaft und Soziales und von Welthaus Linz am Ende der kirchlichen Schöpfungszeit, die von 1. September bis 4. Oktober dauert. 

 

Etwa 40 verschiedene Organisationen präsentieren am 4. Oktober 2025 ab 14.00 Uhr auf dem "Platz für Möglichkeiten" ihre Ideen und Aktivitäten mit kreativen Methoden für eine nachhaltige und mitweltgerechte Zukunft.

 

Die Besucher:innen erwarten viele Möglichkeiten zum aktiven Mitmachen, zum Beispiel ein „fairer Klima-Wuzler“, ein Kletterturm, ein großes Quizrad, eine Klimapyramide oder ein Upcycling-Workshop. Ausgiebige und anschauliche Informationen stehen zur Verfügung, ebenso Spiel- und Gesprächsmöglichkeiten, dazu kostenlose Führungen auf den Domturm und ein Wald-Erlebnisbereich auf der Grünfläche vor dem Mariendom.

 

Das Gegentonorchester, ein Ensembles des OÖ Landesmusikschulwerkes und eine Open Street Band musizieren für die Besucher:innen, dazu gibt es Interviews mit Künstler:innen, eine Grüne Messe und Schöpfungstexte aus den Heiligen Schriften verschiedener Religionen. Sicherlich spannend wird der Poetry Slam mit Lea Moser und Matilda Tauber. Klimaschutz, Schöpfungsverantwortung und Mitweltgerechtigkeit bilden den inhaltlichen Bogen.

 

Zur Liste aller Organisationen und Aktivitäten

 

Fest für die Erde am 4. Oktober auf dem Domplatz

© Karikatur: Wolfgang Ammer

 

 

Künstlerische Inspirationen

 

In der Krypta des Linzer Mariendoms sind beim partizipativen Kunstprojekt „NUNC“ von Josseline Engeler die Besucher:innen von 14.30 bis 17.30 Uhr eingeladen, Teil einer performativen Raumaneignung mit den Materialien Lehm und Keramik zu werden. Die Ergebnisse dieser gemeinsamen Aktion bleiben bis 2. November 2025 in der Krypta ausgestellt. Der Titel „NUNC“ - lateinische Bezeichnung für „hier“ und „jetzt“ - schlägt eine Brücke von der Geschichte zur Gegenwart. Die verwendeten Materialien Erde und Lehm stehen metaphorisch für unseren Planeten. Kunst will Emotionen erwecken und zum Handeln motivieren. Zeitgenössische Künstlerinnen sind Seismografen für gesellschaftliche und globale Entwicklungen. Josseline Engeler meint zu ihrem künstlerischen Schaffen: „In meinen Arbeiten setze ich mich, wie viele meiner Kolleginnen und Kollegen, mit ökologischen und gesellschaftlichen Kernthemen in der Kunst auseinander. In der performativen Installation NUNC werden Vergänglichkeit und Zukunft, Handlungsbedarf und gebotene Vorsicht angesichts individueller und kollektiver Herausforderungen in einer sich stark verändernden Umwelt für die Teilnehmenden körperlich erfahrbar“.

 

 

Musik als kreativer Beitrag

 

"Wir suchen kreative junge Musiker:innen, die mit ihren eigenen Liedern eine starke Botschaft senden: für die Natur und Umwelt und für mehr Klimagerechtigkeit auf unserem Planeten. Eure Melodien, Texte und Botschaften können inspirieren, berühren und verändern. Macht mit! Die Klimakrise betrifft uns alle, und die Menschen von heute gestalten die Welt von morgen." Dieser Einladung sind 37 Einzelpersonen und Gruppen gefolgt und haben ihr "Lied für die Erde" über das OÖ Musikschulwerk eingereicht. Die eingereichten Musikstücke werden von einer hochkarätigen Fachjury bewertet:

  • LALÁ (Mathias Kaineder)
  • FOLKSHILFE (Paul Slaviczek)
  • Poxrucker Sisters
  • Karin Bachner-Ravelhofer (Jazzsinger / Songwriter)
  • Sigrid Mitterbauer (FGL Stimme, OÖ Landesmusikschulwerk / Vokalakademie)
  • Peter Mayer (Gitarrist, Songwriter, Biobauer / Peter Mayer Hofkapelle)
  • Peter Kreuzer (Musiker, Musikproduzent)

 

Nachhaltige Stimmen und Stimmungen beim Konzertabend

 

Den krönenden Abschluss des Festes bildet der Konzertabend im Mariendom mit dem Vokalensemble LALÁ, mit dem Posaunen- und Marimba Ensembles des Musikschulwerkes OÖ, einem Videobeitrag "Stimmen aus dem Globalen Süden" und der Prämierung und Aufführung der Gewinner:innen des Wettbewerbs Lied für die Erde. „Die Erde, unendlich schön, kostbar und auch verletzlich. Ein riesiger Organismus voller Leben - alles hängt mit allem zusammen - und wir sind ein Teil davon. Wir sind Erdlinge - in uns pulsiert die Geschichte der Erde. Musik lädt uns ein, dieser Verbundenheit nachzuspüren, sie zu feiern und die Empathie für unsere Mitwelt zu stärken. Veränderung beginnt unter der Haut“, heißt es von den Veranstaltern mit Blick auf den besonderen Abend im Klangraum Dom. Von LALÁ ist zu hören: „Wir sind gerne Teil dieses wunderbaren Festes und wollen unsere Stimmen dazulegen.“

 

Wenn feine Close Harmony-Arrangements erklingen, Popsongs performed werden und Jodler mit einer Brillanz das Publikum gleichzeitig in Staunen und Rührung versetzen, dann kann man sich sicher sein: LALÁ gibt sein umfangreiches Repertoire zum Besten. Das vierköpfige Ensemble hat sich der hohen Kunst des A cappella Singens verschrieben und verwandelt die ursprünglichste Ausdrucksform des Menschen in ein Hörerlebnis mit Ecken und Kanten, zum Klangbaden und Ohrenspitzen, Nachdenken und Schmunzeln zugleich. LALÁ besticht durch seinen einzigartig homogenen Klang. Davon zeugen auch mehrere internationale Auszeichnungen, wie der Xinghai Preis in Guangzhou in China, der Publikumspreis bei vokal. total in Graz, der Ö1 Pasticcio Preis für die CD „Im Grünen erwacht“ oder der Sieg beim A cappella-Wettbewerb in Leipzig. Auslandstourneen u.a. nach China, Taiwan, Nordafrika und Nordeuropa zeigen den Erfolg des oberösterreichischen Vokalensembles.

 

Die Künstlerin Selina Ströbele fungiert als Sprecherin und Moderatorin des Abends.

 

LALÁ – Call it Human, Vokalkunst auf höchstem Niveau

Einlass: 19:30 Uhr - Beginn: 20:00 Uhr

Hier geht's zum Ticketverkauf

Website LALÁ

 

LALÁ musiziert beim 'Fest für die Erde'

Ein Konzertabend mit dem Vokalensemble LALÁ im Mariendom ist der krönende Abschluss des Festes. 
© Wolfgang Winkler

 

 

Alle Informationen zum Fest 

 

Ferdinand Kaineder / Katholische Aktion Österreich

Zukunftsweg
Gmunden als erstes von sieben Dekanaten ins Vorbereitungsjahr gestartet

Gmunden als erstes von sieben Dekanaten ins Vorbereitungsjahr gestartet

Gmunden, Reichersberg, Grein, Altenfelden, Windischgarsten, Altheim-Aspach und Enns-Lorch beginnen als „fünfte...

Logo

Ein Zeichen der Verbundenheit

Mittels eines gemeinsam entwickelten Logos bringen die kürzlich gegründeten Pfarren ihre neue Identität zum Ausdruck.
Katholische Kirche in Oberösterreich
Diözese Linz

Herrenstraße 19
4020 Linz
http://www.pfarre-schardenberg.at/
Darstellung: