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Di. 23.02.16

"Santa Precaria" - Beschützerin aller prekär Beschäftigten

Gedenktag: 29. Februar
"Gute" Arbeitsplätze gehen zunehmend verloren und die steigende Anzahl von unsicheren, a-typischen Beschäftigungen führen mehr und mehr Menschen in prekäre Arbeits- und Lebensverhältnisse. "Santa Precaria" mit ihrem Gedenktag am 29. Februar ist zu verstehen als symbolische Schutzpatronin für alle jene Frauen und Männer, die unter prekären Arbeitsbedingungen ihren Lebensunterhalt verdienen müssen. Prekär bedeutet: schwierig, unangenehm, misslich, unsicher ...  Die moderne Symbolfigur "Santa Precaria" steht für WIDERSTAND gegen die menschenfeindlichen Strukturen der Wirtschaft, für den GLAUBEN, dass positive Veränderungen möglich sind und für den MUT, gute Arbeitsbedingungen für alle Menschen einzufordern.

Prekarisierungsprozess
Der Prozess, der sich im Zuge des Strukturwandels von einer Industrie- zu einer Dienstleistungsgesellschaft vollzieht, geht oft mit Prekarisierung von Arbeit einher. Hier geschieht etwas mit vielen Menschen, worauf sie selbst wenig Einfluss haben.
Dieser Prekarisierungsprozess hat Auswirkungen auch auf jene ArbeitnehmerInnen, die nicht unmittelbar von a-typischer Beschäftigung betroffen sind. Auch sie geraten unter Druck, Angst und Unsicherheit steigen. A-typischen Beschäftigungsformen haben in den letzten Jahren stark zugenommen.

 

A-typische Beschäftigungsformen können oft als prekär eingestuft werden, sie müssen es aber nicht sein. Auch Vollzeitarbeit kann unter bestimmten Bedingungen prekär werden.

 

Prekäre Arbeit bedeutet für die Betroffenen:

  • Flexibilisierung auf Kosten der Freizeit
  • Niedriges, nicht kontinuierliches Einkommen
  • Unkalkulierbare Dauer des Arbeitsverhältnisses
  • Ungenügender sozialer Schutz
  • Mangelnde Einbindung und Mitbestimmung

Prekarität lässt sich nicht einfach messen. Sie ist vielmehr die Summe verschiedener Faktoren: ZEIT, GELD, SICHERHEIT, MITBESTIMMUNG.

 

 

 

Gebet zur Santa Precaria 
  Oh Santa Precaria,
  Beschützerin unser, der Prekären dieser Erde!
  Gib den Frauen bezahlten Mutterschutz
  und Absicherung den allein stehenden Müttern und Vätern,
  schütze die Abhängigen der Handelsketten,
  die Engel der Callcenter,
  die LeiharbeiterInnen in dauerndem Wandel
  und alle MitarbeiterInnen, die an einem seidenen Faden hängen.

  Gib ihnen allen bezahlten Urlaub, eine sichere Pension,
  Sozialleistungen, Abfertigung, Kündigungsschutz,
  ein sicheres Einkommen und eine gerechte Entlohnung.

  Oh Santa Precaria,
  die du uns vor der Tiefe des sozialen Absturzes schützt,
  bete für die ProjektarbeiterInnen und kreativ Schaffenden,
  für die armen Seelen mit befristeten Verträgen,
  für die Gequälten von den Gottheiten des freien Marktes
  und der Flexibilität.

  Vergiss nie die, die wandeln müssen in Unsicherheit,
  ohne Zukunft und gesichertem Heim,
  ohne Pension und würdevollem Sein.

  Gib uns die Kraft, um für menschenwürdige Arbeits- und
  Lebensbedingungen für Alle zu kämpfen.
  Und gib uns Freude und Zuversicht, jetzt und in Ewigkeit.

 

"Santa Precaria" ist auch auf facebook zu finden: www.facebook.com/Santa.Precaria

 

mensch & arbeit hat sich intensiv mit dem Thema "prekäre Arbeit" auseinandergesetzt.

Weiter zum Themenschwerpunkt FAIR statt PREKÄR

 

 

 

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