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Geschichte des Linzer Mariendoms

Dombau mit Bauplatz 1910 (DAL_BildA_MI_1539)
Ge danke

„Wenn nach diesen Plänen

diese Kirche erbauet wird,

so steht ein Kunstdenkmal

von großer Bedeutung da.“

Adalbert Stifter (1805–1868)

„Wenn nach diesen Plänen diese Kirche erbauet wird, so steht ein Kunstdenkmal von großer Bedeutung da, so ist nicht nur die Stadt und das Land, sondern das ganze deutsche Volk und die ganze gebildete Welt um ein hohes Werk reicher", bemerkte der oberösterreichische Dichter Adalbert Stifter 1862 angesichts der Baupläne für den Linzer Mariendom. 

 

Das Projekt des Linzer Dombaus war in dieser Zeit das größte in ganz Europa und sowohl technisch als auch logistisch eine Meisterleistung. Beeindruckend ist dabei, dass der Bau ausschließlich aus vom Dombauverein gesammelten Spenden von Gläubigen finanziert wurde.

 

Die Baugeschichte des Mariendoms ist durch vier große Phasen gekennzeichnet:

 

1862–1869: Bau der Krypta und Votivkapelle

 

Zuerst wurden die Fundamente des Doms gelegt und die Erde für den Unterbau der Kirche ausgehoben. Am 1. Mai 1862 fand die feierliche Grundsteinlegung durch Bischof Franz Joseph Rudigier statt und der offizielle Dombau begann. Der Grundstein befindet sich in der Krypta an der Wand direkt hinter dem Altar und dem Taufbecken. Eine Tafel mit lateinischer Aufschrift weist auf ihn hin.

Die Krypta ist von einem Lichtgraben umgeben. So gelangt das Tageslicht durch die zahlreichen Fenster in den unterirdischen Bau. Symbolisch deutet der Lichteinfall in die „Unterwelt“ auf die christliche Hoffnung der Auferstehung nach dem Tod hin. Dort, wo es dunkel ist, ist Hoffnung, auch dorthin gelangt das Licht. Die Krypta ist von dieser Thematik, nämlich von Tod und Auferstehung, von Dunkelheit und Licht, von scheinbarem Ende und Hoffnung auf neues Leben, durchzogen.

Direkt über der Krypta befindet sich der Kapellenkranz hinter dem Hochaltar, mit der großen Votivkapelle und den sechs weiteren Kapellen. Die Votivkapelle wurde am 29. September 1869 von Bischof Rudigier eingeweiht. Anton Bruckner komponierte hierfür die berühmte Messe in e-Moll (WAB 27). Anschließend wurde die Votivkapelle mit einer provisorischen Wand abgeschlossen und als gottesdienstlicher Feierraum genutzt.

 

1870–1885: Bau des Presbyteriums

 

Nach der Fertigstellung der Votivkapelle und der Seitenkapellen folgten der Bau der Sakristeien, die sich auf zwei Seiten am Rande des Kapellenkranzes befinden, und der Weiterbau bis zum Querschiff. Auch dieser Bereich wurde mit einer Wand abgeschlossen, sodass sich der Kirchen- und Feierraum zunehmend vergrößerte.

Bau phasen

    Grundsteinlegung 1862
    Grundsteinlegung 1862
    Dombau 1883 (DAL_BildA_MIII_144)
    Dombau 1883 (DAL_BildA_MIII_144)
    Turmbau um 1890
    Turmbau um 1890
    Turmbau um 1900 (DAL_BildA_MI_1670)
    Turmbau um 1900 (DAL_BildA_MI_1670)
    Glockenweihe 1902 (DAL_BildA_DombauAlb_131)
    Glockenweihe 1902 (DAL_BildA_DombauAlb_131)
    Dombau nach 1902
    Dombau nach 1902
    Dombauhütte um 1910 (DAL_BildA_MI_1540)
    Dombauhütte um 1910 (DAL_BildA_MI_1540)
    Dominnenansicht 1915 (DAL_BildA_MI_1606)
    Dominnenansicht 1915 (DAL_BildA_MI_1606)
    Domweihe 1924 (DAL_BildA_DombauAlb_131)
    Domweihe 1924 (DAL_BildA_DombauAlb_131)
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    1886–1901: Bau des Turms

     

    Auf den ersten Blick verwundert es vielleicht, dass der Bau nicht kontinuierlich mit dem Querschiff und Langhaus weitergeführt wurde. Denn 1886 wurde mit dem Turmbau begonnen. Der Anblick der Baustelle zu dieser Zeit ließ zwei voneinander getrennte Gebäudeteile aufscheinen. Der südliche Teil, mit der Votivkapelle und dem Presbyterium, stand dem nördlichen Gebäudeteil, dem Turm, unverbunden gegenüber. Diese Bautaktik sollte verhindern, dass beim Bau des Doms von den Ursprungsplänen von Vincenz Statz abgewichen oder der Dom insgesamt oder der Turm beispielsweise aus Geldmangel verkleinert werden konnte. Zwei getrennte Gebäudeteile mussten früher oder später verbunden werden. Mittels dieser Bautaktik wurden also willkürliche Abweichungen umgangen.

     

    1902 wurden nach der feierlichen Glockenweihe unter Bischof Franz Maria Doppelbauer die sieben Glocken in den Turm transportiert.

     

    1902–1924: Bau des Querschiffs und Langhauses

     

    Ab 1902 wurden die getrennten Gebäudeteile miteinander verbunden. Am 29. April 1924 fand nach 62 Jahren Bauzeit die feierliche Weihe des Mariendoms unter Bischof Johannes Maria Gföllner statt. Von einer absoluten Fertigstellung des Doms konnte allerdings noch nicht gesprochen werden, an kleineren Gebäudeteilen sowie an der Innenausstattung wurde weitergearbeitet.

     

    Letztlich finden bis heute immer wieder Bauarbeiten und Renovierungen am Dom statt. Die Mitarbeiter der Dombauhütte bemühen sich ganzjährig, dem zeitbedingten Zerfall des Gebäudes durch Erneuerungs- und Ausbesserungsarbeiten entgegenzuwirken.

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    Bischof Franz Joseph Rudigier

    Bischof Franz Joseph Rudigier

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    Dombaumeister Vincenz Statz

    Dombaumeister Vincenz Statz

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    Domplatz 1
    4020 Linz
    Telefon: 0732/946100
    domcenter@dioezese-linz.at
    https://www.mariendom.at

    Öffnungszeiten des Mariendoms

    Montag bis Samstag: 7.30 bis 19.00 Uhr 

    Sonn- und Feiertage: 8.00 bis 19.15 Uhr 

     

    Besichtigungen sind während der Gottesdienste und Veranstaltungen nicht möglich

    Katholische Kirche in Oberösterreich
    Diözese Linz

    Herrenstraße 19
    4020 Linz
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